Auskunft

VG Berlin: Mitwirkungsobliegenheit des Betroffenen bei Auskunft nach DSGVO

Der DSGVO-Auskunftsanspruch sichert Betroffenen die Kontrolle über ihre Daten. Ist der Antragsteller jedoch nicht eindeutig identifizierbar, darf der Verantwortliche weitere Angaben zur Verifizierung verlangen. Wie weit gehen diese Mitwirkungspflichten?

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EuGH: Tragweite des DSGVO-Auskunftsanspruchs auf Übermittlung einer Kopie

Der EuGH hat klargestellt: Betroffene haben nach Art. 15 DSGVO Anspruch auf eine konkrete Kopie ihrer verarbeiteten Klardaten – eine bloße Übersicht reicht nicht aus.

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OGH Österreich: DSGVO-Auskunft umfasst Datenoffenlegung bei Datenpanne

Jüngst hatte der Oberste Gerichtshof Österreichs darüber zu befinden, ob auch eine unwillentliche Offenlegung personenbezogener Daten im Rahmen eines Datenlecks Teil der Auskunft sein muss.

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OLG Dresden: Keine DSGVO-Ansprüche für juristische Personen

Die DSGVO schützt personenbezogene Daten natürlicher Personen. Ob auch juristische Personen Ansprüche daraus ableiten können, klärte nun das OLG Dresden. Mehr zum Urteil lesen Sie hier.“

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DSGVO-Auskunft: Namentliche Benennung von Datenempfängern erforderlich

Ein DSGVO-Auskunftsanspruch muss durch umfangreiche Informationen zu verarbeiteten Daten erfüllt werden, darunter auch zu den Empfängern. Laut EuGH müssen diese konkret namentlich benannt sein.

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LG Gießen: Kein Auskunftsanspruch bei zweckwidrigem Anlass

Immer häufiger nutzen Betroffene das datenschutzrechtliche Auskunftsrecht für sachfremde Zwecke. Das LG Gießen hatte kürzlich über einen Fall zu entscheiden, in dem die Auskunft dazu dienen sollte, Ansprüche gegen eine Versicherung zu stützen.

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DSGVO-Auskunftsgesuch mit sachfremden Zielen ist rechtsmissbräuchlich

Das Auskunftsrecht nach Art. 15 DSGVO soll Betroffenen eine effektive Kontrolle ihrer Daten gewährleisten und Einsichten darüber ermöglichen, ob und - wenn ja - welche Daten über sie verarbeitet werden. Das Auskunftsrecht wird aber nicht grenzenlos gewährt.

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Müssen Händler Auskunft darüber geben, an wen sie Kundendaten weitergeben?

Im Falle von Auskunftsanträgen von Kunden nach Art. 15 DSGVO stellt sich die praktische Frage, ob nur über die Kategorien von Empfängern der Kundendaten informiert werden muss, oder sogar über jeden einzelnen Empfänger.

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Nennung konkreter Datenschutzbehörde in DSGVO-Auskunft nicht erforderlich

Betroffene haben das Recht auf Auskunft über die Verarbeitung ihrer Daten. Dabei muss laut Gesetz auch auf das Beschwerderecht hingewiesen werden. Doch eine namentliche Nennung der Aufsichtsbehörde ist nicht nötig – so das AG Wiesbaden in einem aktuellen Fall.

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DSGVO-Auskunftsanspruch bei zweckwidriger Nutzung rechtsmissbräuchlich

Der Auskunftsanspruch nach DSGVO ist das zentrale Betroffenenrecht, mit dem Datensubjekten Einsicht in Art und Umfang sie betreffender Datenverarbeitungen bei einem konkreten Unternehmen gewährt. Der Auskunftsanspruch gilt aber nicht schrankenlos.

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LG Krefeld: Rechtsmissbrauch bei DSGVO-Auskunftsanspruch

Die Geltendmachung eines DSGVO-Auskunftsanspruchs kann missbräuchlich sein – nämlich dann, wenn diese auf Erwägungen beruht, die gänzlich außerhalb der datenschutzrechtlichen Zweckbestimmung liegen.

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LG München I: DSGVO-Beauskunftung durch Bereitstellung eines Links möglich

Nach der DSGVO haben Betroffene das Recht, bei Händlern Auskunft über ihre verarbeiteten Daten zu verlangen. Das LG München hat entschieden, dass für eine ordnungsgemäße Auskunftserteilung nicht zwingend Dokumente in Textform bereitgestellt werden müssen.

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Negativauskunftspflicht bei nicht verarbeiteten personenbezogenen Daten

Mit der Frage, ob der Verantwortliche auf ein Auskunftsersuchen zu reagieren hat, wenn keinerlei Daten der Person bei ihm vorhanden sind, beschäftigte sich vor kurzem das Amtsgericht Lehrte.

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Auskunftsanspruch umfasst Telefonnotizen und Gesprächsvermerke

Der konkrete Umfang des datenschutzrechtlichen Auskunftsanspruch beschäftigt seit jeher die deutschen Gerichte. Dass das Auskunftsrecht auch Anspruch auf die Bereitstellung von Kopien zu internen Telefonvermerken gewährt, entschied nun das LG München I.

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Wettbewerbswidrig: Werbung mit Auskunftsanspruch nach Art. 15 DSGVO

Betroffene haben das Recht, bei Unternehmen und öffentlichen Stellen sogenannte Selbstauskünfte einzuholen. Wirbt ein Unternehmen damit, dass diese insbesondere zur Vorlage bei Vermietern und Arbeitgebern geeignet sind, ist dies irreführend.

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Konsequenzen einer unzureichenden oder unterlassenen Auskunftserteilung

Kürzlich erging eine wichtige Entscheidung des OLG Köln, die den Begriff der personenbezogenen Daten überraschend weit auslegte und den Auskunftsanspruch nun auch auf Gesprächsnotizen und Vermerke erstreckte.

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OLG Köln sieht Auskunftspflicht bezüglich Gesprächsnotizen und Telefonvermerken

Laut dem LG Köln umfasst der Auskunftsanspruch nach Art. 15 DSGVO nur Stammdaten, nicht aber Gesprächsnotizen. Das OLG Köln widersprach dieser Ansicht nun und entfachte die Debatte über den Umfang des Auskunftsanspruchs erneut.

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AG Berlin: DSGVO-Auskunftsanspruch nur mit Originalvollmacht durch Anwalt

Händler, die Auskunftsersuchen erhalten, fragen sich oft, wie diese erfüllt werden können. Das AG Berlin-Mitte entschied: Ein Rechtsanwalt muss eine Originalvollmacht vorlegen, macht er eine solche Auskunft für einen Mandanten geltend.

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Der Auskunftsanspruch nach Art. 15 DSGVO und seine Grenzen gemäß LG Köln

Seit der Einführung dieses Auskunftsanspruches besteht immer wieder Streit darüber, welche konkreten Daten vom Betroffenen abgefragt werden dürfen. Über den Umfang eines Auskunftsanspruches hatte nun das LG Köln zu entscheiden.

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Das neue Auskunftsrecht des Kunden nach Art. 15 DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung sieht in Artkel 15 ein umfassendes Auskunftsrecht des Betroffenen vor, nach welchem dieser auf Verlangen über die Art, den Inhalt und die Zwecke der von ihm erhobenen Daten zu informieren ist. Macht etwa ein Kunden gegenüber einem Online-Händler sein Auskunftsrecht geltend, sind dem Kunden die erforderlichen Informationen innerhalb einer bestimmten Frist konkret und individuell bereitzustellen. Ein genereller Verweis des Kunden auf die Datenschutzerklärung des Händlers genügt der Auskunftspflicht des Händlers gerade nicht.

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