Leserkommentar zum Artikel

Paypal - lieber nicht!

Immer häufiger erreichen uns Beschwerden von ebay-Verkäufern, denen aus unerfindlichen Gründen ihre Paypal-Konten gesperrt wurden. Nun kommen sie nicht mehr an ihr Geld, können keine weiteren Geschäfte abwickeln. Und warum das Ganze? Das wissen die Betroffenen auch nicht so recht. Die Auskünfte sind dünn, die Begründungen wenig nachvollziehbar.

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Sippenhaft

Beitrag von Webshop
11.11.2014, 10:57 Uhr

Im Verbund bieten einige Shops dasselbe an unter ähnlicher Webadresse. In England ist nun einer dieser Webshops gesperrt worden weil er angeblich (was geprüft werden soll) Artikel verkauft für die ein Copyright besteht. Nun ist dies nicht bewußt, aber so pauschal gesagt halte ich es nicht für unmöglich, man kann ja gar nicht alles kennen, da gibt es ja Auswüchse was sich manche patentieren lassen. Würde man uns darauf ansprechen, würden wir es eben aus dem Programm nehmen, aber dies ist nicht geschehen. In England wartet man schon seit 4 Wochen auf Antwort.

Aber passiert ist trotzdem einiges, den letzte Woche wurde auch der PAYPAL Account des Shops in Deutschland zugemacht. Hier gab es noch weniger Überprüfung, obwohl seit über 10 Jahren dabei will man überprüfen ob wir die Waren die wir anbieten auch wirklich haben und wir sollten Einkaufsrechnungen vorlegen. Dies haben wir sogar gemacht. Eine Freischaltung hat das nicht gebracht, wir warten schon 6 Tage. Dafür hat Ebay reagiert, also Folge der Kontosperrung von PAYPAL hat man unser Ebay-Konto Limitiert (auf null Angebote). Das heisst wir dürfen nichts mehr auf Ebay verkaufen. Die Begründung von Ebay: Wenn PAYPAL ein Konto sperrt werden die das schon nicht ohne Grund machen und bis zur Klärung bleibt das Konto gesperrt.

Damit nicht genug, die Firma die den Webshop betreibt ist eine eigene Gesellschaft, eine juristische Person. Ich bin Geschäftsführer, aber auch mein privates Ebay-Konto wurde gesperrt. Damit immer noch nicht genug, auch das Ebay-Konto meines Vaters (wohnt im selben Haus wie ich und die Firma) wurde gesperrt. Beschwerden brachten nichts, es heisst einfach wir hätten was mit der Firma zu tun und das genügt denen.

Ob das legal ist, ist die Frage. Zwar hat Ebay natürlich das Recht Geschäfte zu machen mit wem sie wollen, aber Kunden selektiv auszusperren... das in Verbindung mit der Sperrung einer ganzen Familie erinnert doch sehr an Nazi - Methoden. So würde der NS-Staat 2.0 wohl aussehen. Aber sind ja US-Unternehmen, kein Wunder.

Jetzt aber die guten Nachrichten: Die Kunden die früher auf Ebay gekauft haben, finden unseren Shop nun über Google. PAYPAL haben wir als Zahlungsart rausgenommen und bemerken das dafür SOFORT-ÜBERWEISUNG verstärkt genutzt wird. Sicher haben wir momentan einen Rückgang, Ebay hat 7% unseres Umsatzes ausgemacht. Es hat aber noch keiner storniert weil wir kein PAYPAL anbieten, es wurden einfach alternative Zahlungsmöglichkeiten genutzt. Ich denke wir werden dies nutzen und bei Ebay und PAYPAL aussteigen. Damit will ich allen Mut machen denen es jetzt ähnlich erging wie uns. Es geht auch ohne die beiden.

Obwohl es vielleicht eine gute Werbung wäre, verzichte ich auf die Nennung des Webshops hier, den im Moment läuft das Verfahren von PAYPAL noch und letztlich wäre eine baldige Freischaltung uns schon recht, dann würden wir wieder an unser Geld kommen, das ja ebenfalls gesperrt ist.

Wenn jemand einen Tipp hat, wie man PAYPAL das Leben schwer macht (BAFIN, Ombudsmann...), nur her mit dem Tipp.

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