Kampf gegen die schleichende „Zwangspaypalisierung“ – eBay-Händler schaltet Bundeskartellamt und EU-Kommission ein
Die Geschichte des (noch) einsamen Kampfes eines eBay-Händlers gegen den immer weiter zunehmenden Zwang, Paypay als Zahlungsweise bei eBay zu akzeptieren.
Paypal's Unterstützung am "VERKÄUFER" Betrug
Beitrag von Frank
03.10.2013, 12:32 Uhr
Ich habe nun leider mehrfach die Erfahrung gemacht, dass es sehr leicht ist, Verkäufer mit Hilfe von eBay und Paypal zu betrügen. Wir sind eBay Powersteller mit Topverkäufer Status und machen eigentlich einen guten Umsatz bei eBay. Steigender Umsatz bedeutet leider auch, dass man die ganzen Graupen früher oder später auch in seinem Shop hat, wovor man sich nicht schützen kann.
Zum ersten Fall:
Ein Kunde aus der Russischen Föderation hat bei uns Werkzeuge gekauft, nach einem Monat eröffnet er einen Fall bei eBay.com, da er sich dort registriert hat. Wir haben natürlich einen Versandbeleg, Deutsche Post Übergabeeinschreiben, bei eBay und bei Paypal hochgeladen, mit Nr, Foto und Versandstatus. eBay.com erkennt den Beleg nicht an, obwohl dem Status zu entnehmen ist, dass die Sendung in Russland angekommen ist. Paypal hat aus unverständlichen Gründen dem Käufer den Kaufbetrag samt Versandkosten erstattet. Wir haben nun weder die Ware, noch das Geld und durften den Versand auch noch bezahlen. Nach Widerspruch zu der Entscheidung führten wir dutzende Telefonate mit dem eBay Kuden"service" immer mit dem gleichen Ergebnis "wir können Ihnen nicht helfen, die Entscheidung kommt aus den USA" Was haben wir mit den USA zu tun??? Widerspruch in den USA eingelegt, und dann kam eine Mail die inhaltlich so zu verstehen war. "Ich solle die Entscheidung hinnehmen, wenn ich nicht wollte, dass mein Verkäuferstatus eingeschränkt würde" Geht's noch???
2. Fall: Ein Käufer kauft Werkzeuge, wir versenden am Tag der Bestellung, am nächsten Tag wird die Ware zugestellt, eine Woche später sagt der Käufer, er habe nicht alle Waren erhalten, eröffnet erst einen Fall, nach unserer Antwort eröffnet er zwei weitere Fälle. Bei uns wird der Warenausgang 2 mal kontrolliert, zuletzt bei der Verpackerin, auch eine Inventur hat ergeben, kein Fehler, die Ware wurde verschickt. Wir haben eBay wieder alle Informationen zur Verfügung gestellt. Der Käufer übergibt den Fall an den Käuferschutz, und siehe da eine Woche später erhält der Käufer eine Erstattung des Kaufpreises, wieder inkl. der Versandkosten. Ich frage mich, wer schützt eigentlich Verkäufer vor Betrug durch Käufer?
Als Konsequenz aus den Vorfällen haben wir in unserem Online-Shop das Zahlungsmodul Paypal entfernt, wir versenden unsere Waren nun auf Rechnung, den mehr Käuferschutz kann auch Paypal nicht bieten, nur ist es für uns günstiger und mit weniger Ärger verbunden. Der Kunde bezahlt ab sofort NACH Erhalt der Ware.
Von eBay werden wir uns zum Jahresende distanzieren, da die Zwänge die den Verkäufern auferlegt werden nichts mehr mit freier Marktwirtschaft zu tun haben. Ich hoffe nur, dass sich viele Verkäufer in naher Zukunft ähnlich entscheiden werden, denn ohne Verkäufer ist eBay nichts mehr wert, dass haben die Herren in der Verantwortung bei eBay leider noch nicht verstanden.
Ich kann an eBay immer nur die gleiche Frage richten: Wer schütz Verkäufer vor Betrug???
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