Leserkommentar zum Artikel

Paypal - lieber nicht!

Immer häufiger erreichen uns Beschwerden von ebay-Verkäufern, denen aus unerfindlichen Gründen ihre Paypal-Konten gesperrt wurden. Nun kommen sie nicht mehr an ihr Geld, können keine weiteren Geschäfte abwickeln. Und warum das Ganze? Das wissen die Betroffenen auch nicht so recht. Die Auskünfte sind dünn, die Begründungen wenig nachvollziehbar.

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Paypal - Käuferschutz - ein Witz

Beitrag von Michael
22.12.2012, 19:02 Uhr

Ich besitze ein Konto bei Paypal und habe hierüber einige Rechnungen beglichen. Bisher konnte ich auch nicht klagen. Doch jetzt gab es ein Problem und ich stellte fest, dass der vermeintliche „Käuferschutz“ keiner ist.

Ich hatte einen Betrag an einen Verkäufer nach Spanien überwiesen und nach nicht erbrachter Leistung die Lastschrift über mein Bankkonto zurückgebucht.

Nun besteht Paypal auf den Rechnungsbetrag inklusive 5 EUR Gebühren.

Zur Begründung heißt es durch Paypal wörtlich: „Sie können den PayPal-Käuferschutz nur für materielle Artikel in Anspruch nehmen. Außerdem muss der Artikel mit der Post verschickt werden können. Deshalb sind diese Artikel vom Käuferschutz ausgenommen: Virtuelle und immaterielle Güter (zum Beispiel Dienstleistungen, Geschenkgutscheine, Downloads und weitere nicht physische Güter) Fahrzeuge, einschließlich Autos, Motorräder, Boote und Flugzeuge. Sämtliche Artikel, die gegen die PayPal-Nutzungsbedingungen verstoßen.“

Welchen Sinn macht ein Käuferschutz, wenn er keiner ist und ich mich im Vorhinein noch erkundigen müsste, ob der Anbieter, welcher ja auf seiner Webseite Paypal anbietet, überhaupt Paypal benutzen darf? Ist dies nicht Aufgabe von Paypal, zu überprüfen ob der Anbieter dies überhaupt darf?

Des Weiteren will ich meine Daten bei Paypal löschen lassen, hierzu schreibt Paypal wörtlich: „Auch das ist für Sie noch wichtig zu wissen: Wenn Sie in der Vergangenheit eine Zahlung mittels PayPal gesendet haben, ist es uns nicht erlaubt, Ihre Datensätze aus unserer Datenbank zu löschen. Wir werden Ihre Kontodaten allerdings nur im Einklang mit den PayPal-Datenschutzgrundsätzen verwenden.“

Was diese nebulöse Formulierung bedeutet kann man hier nachlesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/paypal-kuendigung-unmoeglich-a-851542.html

Meine Frage ist nun, welche Möglichkeiten hat man nun als Verbraucher sich gegen diese „Datenkrake“ und diese Geschäftspraktiken zu wehren?

Man fühlt sich unweigerlich wie im Kampf David gegen Goliath.

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