Leserkommentar zum Artikel

Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems

PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.

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Herr

Beitrag von Rainer Smieskol
25.07.2020, 11:32 Uhr

Erst wirecard und nun auch PayPal und was Frau von der Leidenden damit zu tun hat.

Ist Ihnen bekannt wie PayPal die zu unrecht eigehaltenen Kundengelder (dürfte sich weltweit ggf. um Milliarden handeln) als „Reserven“ bilanziert ? Wenn diese nur als Reserven gebucht sind, ergibt sich ein zu unrecht positives Bilanzbild. Wenn dem gegenüber diese Beträge auch als Verbindlichkeiten ausgewiesen werden, führt das zu einer Neutralisierung, obwohl diese Verbindlichkeiten ja weiter bestehen. Auch hier ergibt sich dann ein falsches Bild.

Zur Zeit läuft in anderer Sache u.a. eine Klage gegen PayPal, bei deren ungünstigem Ausgang und damit ist zu rechnen,, Milliardenforderungen auf PayPal zukommen. Diese Forderungen und die oben benannten “Reserven“ werden uns wieder  viel  Spaß bereiten und die Frage wird gestellt, wie konnte das nur geschehen, wer ist verantwortlich, wer hat wann was gewußt ?

Das BaFin fühlt sich nicht verantwortlich, zuständig. Die Schweizer Aufsichtsbehörde macht überhaupt nichts. Gibt es überhaupt eine europäische Aufsichtsbehörde, wenn ja, wo ?  Die Verbraucherzentrale hat hier auch nichts zu vermerken gehabt.

Die nationalen Finanz-Aufsichtsbehörden agieren zum Schutz der „systemrelevanten Multis“ und schützen somit gleichzeitig die verantwortlichen Politiker und nicht die Verbraucher. 

Noch eine Anmerkung. Die Presse spricht beim wirecard Vorgang  vom größten  Finanz-Nachkriegsskandal (zu erwartender Schaden ca. 1,9 Milliarden € und auch höher). 

Die Europawahl hat nur ca. 1,5 Milliarden € gekostet. Die Menschen wurden in allen Medien belabert, Verantwortung zu übernehmen, mündig zu sein und zur Wahl zu gehen. Das Ergebnis, alle Wahlzettel hatten keine Gültigkeit  und  Frau von den Leidenden wurde zur EU- Präsidentin bestimmt. Das ist Demokratie, es waren ja auch nur 1,5 Milliarden €, also bitte keine Aufregung.

Der Geschäftsführer von PayPal  soll in Moskau mit dem abgängigen wirecard Vorstand gesehen worden sein, ob das wohl stimmt?

mfG Rainer Smieskol

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