Leserkommentar zum Artikel

Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems

PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.

» Artikel lesen


Inkasso von Paypal beauftragt

Beitrag von StefWien
06.06.2020, 11:09 Uhr

Liebe Leserinnen und Leser, ich bin zutiefst erschüttert, wie Paypal mit Kunden und dem so oft beworbenen Käuferschutz umgeht. Was ist passiert. Ich nutze diesen Bezahldienstleister nun seit rund 6 Monaten und musste nun eine negative Erfahrung erleben. Nun zu dem Fall. Ich habe einen Artikel bei ebay gekauft, der verspätet bei mir eingetroffen ist und einen Defekt aufwies. Ich stornierte den Artikel promt und forderte meine Zahlung zurück. Nachdem ich zwar von PayPal darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Zahlung umgehend an mich zurückgezahlt werden würde, sah ich danach rund 5 Arbeitstage keinen Geldeingang und entschloss mich, die Zahlung über meine Hausbank zurückzufordern, was auch gelang. Nun, vier Wochen später bekam ich von einem Inkassobüro, das direkt an PayPal angedockt ist, die Aufforderung, €57,00 binnen 5 Tagen zu zahlen, da man sonst die nächsten Schritte gegen mich einleiten würde. Umgehend, habe ich probiert, mit PayPal Kontakt aufzunehmen, was sich als kaum möglich erwies. Telefonisch keine Chance, schriftlich sehr verzögert. Angeblich, hat mich Paypal via e-mail über den Sachstand informiert und mir die Frist gesetzt, den Betrag des Artikels, €11,90 zzgl. €2,90 Bearbeitungsgebühr zu überweisen. Da ich dieser Aufforderung nicht nachgekommen bin, leitete man das an das Inkasso weiter. Die e-mail, die mir PayPal angeblich geschickt hat, ist weder in meinem Posteingang meiner privaten e-mail Adressen, noch im Posteingang meines PayPal Kontos ersichtlich noch, kann mir PayPal diese e-mail nachträglich zur Verfügung stellen. Nun, bleibt mir nichts anderes mehr übrig, den Betrag an das Inkasso zu bezahlen, da ich nicht in Verzug kommen möchte/darf. Alles in Allem. Ich, brauche kein PayPal mehr, denn, Käuferschutz, sieht für mich anders aus und vor allem, Kundenfreundlich, ist was anderes. Ich werde künftig meine Überweisungen wieder über meine Hausbank machen, da habe ich meinen Ansprechpartner und, def. kein Inkasso.

Weitere Kommentare zu diesem Artikel | Alle 1531 Kommentare vollständig anzeigen

  • Kfz Mechatroniker von Thomas Viola, 20.08.2025, 21:34 Uhr

    Ich stand vor einem E-Roller und wollte diesen buchen doch Guthaben bei PP reichte nicht aus, mal schnell was überweisen, wie naiv. Eine Woche Wartezeit bis die Zahlen dort auftauchen. Und wer jetzt denkt :bevorzugte Zahlungs Methode… jetzt lachen wir alle mal in der Runde.

  • Kauf bei Groupon von Volker, 20.08.2025, 16:03 Uhr

    Bezahlt wurde mit Paypal, aber laufend wurden wir von Groupon vertröstet - es könne kein Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen werden - daraufhin einen Fall "Käuferschutz" eröffnet. Unsere Lieferung bei Groupon.de ist noch offen - aber Groupon hat irgendetwas an paypal gemeldet - UND PAYPAL... » Weiterlesen

  • Falscher Artikel geliefert, trotzdem kein Käuferschutz von Andreas, 17.08.2025, 18:27 Uhr

    Ich dachte auch immer, daß PayPal eine relativ sichere Variante ist, Käufe abzusichern. Ich habe eine KameraDrone bestellt (Kosten ca. 150€) und stattdessen ein ferngesteuertes Spielzeugflugzeug ohne Kameras für ca. 25€ erhalten. Ich habe zunächst eine gütliche Lösung mit dem Versender gesucht,... » Weiterlesen

  • Paypal entscheidet für Verkäufer der Scam macht von Paul, 08.08.2025, 09:18 Uhr

    Dank einer gefälschten Sendungsnummer bekommt verkäufer recht von PayPal und ich habe die Ware nie erhalten habe PayPal alles geschickt wird nie geprüfte die Fakten Und der Händler sollte PayPal bekannt sein da mehrere Menschen mit Verkäufer Betrüger Probleme haben

  • Unbrauchbar von Albert.R, 06.08.2025, 21:10 Uhr

    Kommentar für Verbraucherbeschwerde zu PayPal: Der Kundenservice von PayPal ist eine Zumutung. Mitarbeiter unterbrechen ständig, hören nicht zu und bieten keine brauchbare Hilfe. Selbst wenn man das Konto schließen will, wird man abgewimmelt. Ich wollte eine Auszahlung von meinem Bankkonto an... » Weiterlesen

  • Herr von Jörg H., 06.08.2025, 16:34 Uhr

    Guten Tag zusammen, ihre Kommentare decken sich leider 1:1 mit meiner gemachten Erfahrung mit Paypal. Wir haben etwas über Ebay Kleinanzeigen verkaufen wollen. Ein Betrüger gaukelte Interesse vor und wollte die Ware kaufen. Man einigte sich auf 130 € und einer Bezahlung über Paypal. Der Betrüger... » Weiterlesen

  • Sehr große Probleme mit PayPal von Käufer, 05.08.2025, 22:02 Uhr

    Konto wird aus undurchsichtigen Gründen eingeschränkt Nichts funktioniert mehr, ganz besonders das Passwort wird aus unerklärlichen Gründen nicht mehr angenommen. Der PayPal-Kundenservice kann überhaupt nicht weiterhelfen, außer immer wieder nach Bankverbindung, Mastercard und Handynummer zu... » Weiterlesen

  • Pay Pal Nein Danke. von Reimund Lüder, 17.07.2025, 18:10 Uhr

    guten tag ,torsten bukholz. ich habe auch ihren beitrag gelesen. das pay pal die käufer nicht schützt,ist irgendwie schon bekannt. denen würde jedes mal die provision verloren gehen. wenn man sich die kommentare in der letzten zeit durchliest, dann komme ich zu den schluß: am besten ist es wirklich... » Weiterlesen

  • Paypal leistet, m.a.n. Beihilfe zum Betrug von Torsten Burkholz, 17.07.2025, 10:51 Uhr

    Ich wurde beim Kauf eines Smartphone über Aliexpress von Aliexpress betrogen. Das Smartphone entsprach nicht der Beschreibung. Anstatt es zurückzunehmen (innerhalb der gesetzlichen 14 Tagefrist) hat Aliexpress jedoch meinen Useraccount einfach gesperrt und gibt ihn aufgrund von "Security reasons"... » Weiterlesen

  • Pay Pal Nein Danke von Reimund Lüder, 22.06.2025, 18:30 Uhr

    Guten abend Jan D. ich habe ihren beitrag gelesen. sie haben so weit ich vermute alles richig gemacht, auch das sie auch strafanzeige gestellt haben. sollte sich inkasso bei ihnen melden, reagieren sie einfach mit den worten: das können wir gern vor gericht klären. führen sie bitte keine weiteren... » Weiterlesen

Kommentar schreiben

© 2004-2025 · IT-Recht Kanzlei