Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems
PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.
Nur Gebühren, aber wenig Leistung für's Geld
Beitrag von Jürgen Müller
01.12.2019, 20:51 Uhr
Wenn man PayPal als kleiner Online-Händler nutzt, dann steht man bei Fragen und Problemen ziemlich alleine da. Das Unternehmen ist in all seinen Geschäftsfeldern eigentlich nur darauf aus, Gebühren für seine Dienstleistungen zu kassieren. Der neueste Coup ist die Möglichkeit, als Händler Zahlungen sofort auf sein Bankkonto buchen zu lassen. Zitat: "Sofort - Sofort
Gegen eine Gebühr von 1% (min. 0,25 EUR, max. 10,00 EUR) überweisen Sie in wenigen Minuten Geld auf Ihr Bankkonto." Natürlich wird diese Schaltfläche als erste Möglichkeit angezeigt. Wenn man also nicht aufpasst, dann hat man genau dies ausgewählt und zahlt unnötige Gebühren. Dabei ist diese Option totaler Unsinn, wie meine "normale" Zahlung von letztem Sonntag Abend auf mein Konto beweist. Denn genau diese normale Zahlung war Montag gegen 12:00 Uhr bereits ohnehin auf meinem Geschäftskonto. Wo ist da die besondere Leistung? Zudem sind die gesamten AGB des Unternehmens leider so ausgelegt, dass man im Zweifelsfall als Verkäufer wie auch als Käufer leer ausgeht. Ich finde, man sollte wieder zu den guten alten deutschen Zahlungssystemen zurückkommen und sich in Deutschland einfach mehr Gedanken machen. PayPal jedenfalls ist weder günstig, noch sicher.
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