Leserkommentar zum Artikel

Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems

PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.

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Zur Unrecht Rückerstattung an den Käufer (von PrivatVerkäufer)

Beitrag von Sigrid Gerbert
20.09.2019, 15:57 Uhr

Es ist unfassbar. Eine Käuferin hat für die Ware bei Kaufabschluss Standardversand per DHL (4,50.-) - also unversichert akzeptiert. Sie behauptet das Päckchen sei nicht angekommen.

Als Privatverkäufer hafte ich jedoch nicht für Verlust auf dem Postweg.

Pay-pal hat, meine Erklärungen und Einwände ignorierend das Geld an den Käufer zurück überwiesen. Wo gibt´s denn sowas, das bedeutet ja jeder kann kaufen was er will - nachher behaupten es sei nicht angekommen und sein Geld zurückfordern. Wo bleibt da der per Gesetz geregelte Verkäuferschutz?.

Ich habe Einspruch eingelegt gegen diese Entscheidung und eine rechtliche Begründung eingefordert für die Transaktion. Bekam ausser einem lapidaren Satz "Das Geld geht zurück, da nicht als versichert verschickt"....keine Erklärung. Der Einspruch wurde abgewiesen, obwohl nach § 447 BGB eindeutig geregelt ist, dass ein Privatverkäufer NICHT haftbar ist. Hat jemand mit einem solchen Sachverhalt Erfahrungen gemacht...?

Weitere Kommentare zu diesem Artikel | Alle 1531 Kommentare vollständig anzeigen

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