Leserkommentar zum Artikel

Paypal - lieber nicht!

Immer häufiger erreichen uns Beschwerden von ebay-Verkäufern, denen aus unerfindlichen Gründen ihre Paypal-Konten gesperrt wurden. Nun kommen sie nicht mehr an ihr Geld, können keine weiteren Geschäfte abwickeln. Und warum das Ganze? Das wissen die Betroffenen auch nicht so recht. Die Auskünfte sind dünn, die Begründungen wenig nachvollziehbar.

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Mahnungen der Kanzlei KSP Dr. Seegers trotz nicht existentem Paypal-Kontos

Beitrag von Marco Feibel
27.02.2019, 22:32 Uhr

Auch ich muss mich leider hier anschließen und von meinem Leid berichten, in der Hoffnung, dass möglichst viele das lesen und die Finger von paypal (in meinem fall auch von Ebay) lassen! Scheinbar grundlos erhielt ich am 18.2. eine "Zahlungserinnerung" der Kanzlei via Email mit dem Hinweis, doch bitte einen Negativsaldo bei Paypal in Höhe von 11,49 Euro auszugleichen. Da keine weiteren Verweise zu finden waren, worauf sich diese Zahlung konkret bezieht und auch das Datum der Transaktion nicht angegeben war, reagierte ich nicht auf diese Mail, zumal darin auch behauptet wurde, ich hätte am 15.01.2018 ein Paypal Konto angelegt unter dem diesen Transaktion sichtbar wäre. Ich besitze erst seit November ein Konto bei dieser "Firma" (nicht mehr lange)! Als dann nach dem Ende der ersten angeblichen Zahlungsfrist am 25.02. erneut eine Email der Kanzlei auf meinem Rechner erschien kamen jetzt zu der ursprünglichen Forderung noch Anwahlsgebühren und Auslagenpauschalen hinzu. Erst in dieser Email wurde man konkreter und schlüsselte die ursprüngliche Zahlungsaufforderung in 8,49 Euro Gebühr seitens Paypal plus 3,00 Euro für Rückbuchungen auf, was bei der ersten Email nicht geschah. Ich kontaktierte daraufhin meine Rechtsberatung bei der Allianz. Diese rieten mir, die Email erst mal zu ignorieren, denn professionelle Anwaltskanzleien schicken Mahnungen und Zahlungsaufforderungen grundsätzlich immer via Post. Allerdings müsste ich dann reagieren, wenn Post käme. Heute kam die zweite (!) Forderung dann erstmals per Post. Alleine die Masche der Kanzlei, erst nur eine Email zu verschicken im Zeitalter von Spam und tralala halte ich für fragwürdig. Nunja, ein Anruf bei Paypal ergab. dass tatsächlich wohl eine Forderung (in Dollar!) bestünde und damit ein Negativsaldo, das zu tilgen ist. Zudem erklärte man mir hier, dass sich die Forderung nicht auf mein (damals nicht existentes) Konto bezog sondern auf eine Ebay-Transaktion, die über Kreditkarte getätigt wurde und angeblich nicht abgebucht werden konnte. Hier greift nämlich auch Paypal ein, das sollte man wissen! Jedoch wollte man mir weder den Forderer noch das Transaktionsdatum nennen und auch via Ebay konnte ich die Forderung nicht zuweisen! Mir wurde es dann zu bunt und ich gab am Telefon kund, dass ich 1. mein Paypalkonto schließen werde und 2. mein Ebay Konto ebenfalls schließe und sollten wiederum irgendwelche nicht nachvollziehbaren Forderungen der Kanzlei KSP erneut eintreffen, werde ich gerichtliche Schritte nehmen. Da nehme ich die 150 Euro Selbstbeteiligung gerne in Kauf, solchen unseriösen Praktiken das Handwerk zu legen! Ich habe die Rechnung in Höhe von 54,70 Euro beglichen und zwar mit dem Hinweis "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" da diese Forderung für mich völlig intransparent ist. Paypal und Ebay werden mich als Kunden nie wiedersehen!

Weitere Kommentare zu diesem Artikel | Alle 1316 Kommentare vollständig anzeigen

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