Die Zulässigkeit von Gebühren für die (Wieder)einlagerung retournierter Ware
Senden Kunden unabhängig vom Rechtsgrund bestellte Ware zurück, kann gerade für Händler mit großen Lagerbeständen ein nicht unerheblicher Bearbeitungsaufwand dadurch entstehen, dass die Retoure erfasst, geprüft und sodann wieder dem Lagerbestand hinzugefügt und dort registriert werden muss. Teilweise wird daher erwogen, diesen Kunden eine sogenannte Wiedereinlagerungsgebühr für Retouren zu berechnen, die dann mit dem zurückzuerstattenden Kaufpreis verrechnet wird. Ob derartige Gebühren rechtens sind, wird im nachstehenden Beitrag differenziert für die Ausübung von Widerrufs- und Gewährleistungsrechten durch Verbraucher und für B2B-Käufe erörtert.
Rechtens ?
Beitrag von Susi
22.11.2021, 09:29 Uhr
Wir haben als privat Person beim Großhändler bestellt. Aufgrund eines Fehlers des Großhändlers haben wir Sachen zurück gegeben. Diese verlangen jetzt von uns 25€ Einlagerungsgebühr. Ist das zulässig ?
Das passiert...
Beitrag von Thomas von zur Gathen
07.09.2020, 09:23 Uhr
... wenn man Ware über die Firma bestellt, auch wenn man die Ware eigentlich privat braucht. Wir erleben diesen Fall auch ständig. In Ihrem Fall würde vielleicht ein Anruf helfen um die Höhe der Gebühren zu senken. Aber der Lieferant hat das Recht, diese Gebühren zu verlangen. Beim nächsten Mal besser privat bestellen.
Wiedereinlagerungsgebühr.
Beitrag von Britta
16.06.2020, 18:02 Uhr
Ich habe gestern über meine KFZ- Werkstatt eine Anhängerkupplung bestellt. Ich habe die Werkstatt heute angerufen, um zu stornieren. Jetzt will die Werkstatt die Versandkosten und eine Wiedereinlagerungsgebühr von 20%, was zusammen ca.100€ wären. Was kann ich dagegen tun?
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