Das „neue“ Widerrufsrecht in der Presse: Fehler über Fehler
In den letzten Tagen widmeten sich zahlreiche Medien den Änderungen beim Fernabsatzwiderrufsrecht, die ab dem 13.06.2014 im Zuge der Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie auf die Verbraucher zukommen. So informieren derzeit insbesondere FOCUS Online, DIE WELT, Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost Verbraucher über die ab dem 13.06.2014 anstehenden Änderungen. Den genannten Medien ist gemein, dass diese aus juristischer Sicht in mehreren Punkten schlichtweg falsch sind und damit auch bei Unternehmern für einige Verwirrung sorgen dürften. Wir möchten anhand des Artikels von FOCUS Online exemplarisch aufzeigen, wo schlecht recherchiert worden ist.
P.S. zu schlechter Recherche:
Beitrag von Wolf Rosenthal
11.01.2014, 13:19 Uhr
Da wäre es gegebenenfalls hilfreich, wenn Fachanwaltskanzleien gegebenenfalls ihr in Newsletters verbreitetes Wissen auch Publikumsredaktionen anbieten. Kritische Korrekturen wichtiger Fehler im Nachherein nutzen leider niemandem mehr wirklich. Mit freundlichen Grüssen, Wolf Rosenthal
Krisenjob Journalismus
Beitrag von Wolf Rosenthal
11.01.2014, 13:11 Uhr
Tatsache - und damit auch mögliche Ursache für "schlechte" Recherchen ist folgende Situationsbeschreibung: "Ende 20, gut ausgebildet, mehrsprachig, auslandserfahren, viele Praktika - aber eine Bezahlung unter Putzhilfenniveau." So beschreibt das Magazin für Journalisten "Medium" die reale Alltagssituation für journalistischen Nachwuchs und die Misere in immer mehr Redaktionen. Unter solch Druck erklärt sich nicht alles, aber vieles. Wer ausgebildete Redakteure mit abgeschlossenem Fachstudium und Volontariat schlecht - oder Praktikanten gar nicht - bezahlt, erhält bei allem Dennoch-Engagement unter stetem Zeitdruck erklärbar schlechte "Ware". Da staunt der Laie. Und der Fachmann wundert sich?
Fehler über Fehler
Beitrag von Fipps
09.01.2014, 17:42 Uhr
Wie so oft - Fehler über Fehler wohin man schaut. Diese schlechte Recherche mit anschließendem Copy & Paste Journalismus geht mir gehörig auf den Keks (nicht nur bei diesem Thema).
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