Leserkommentar zum Artikel

Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems

PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.

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Frau

Beitrag von Heidrun
04.01.2024, 14:50 Uhr

Ich möchte einmal einen kuriosen Vorfall mit PayPal schildern. Als Geschäftsfrau habe/hatte ich neben dem privaten PP Konto auch ein Geschäftskonto, worüber nur Werbungskosten (Meta) liefen. Mitte Dezember erfolgte auf dem dazugehörigen Sparkassen (Abbuchungs)konto eine Fake Abbuchung eines Spielwarengeschäftes (unerreichbar, kein Telefon auf Emails nicht reagiert). Diese tauchte aber nicht einmal in meinem PP Konto auf. Ich ließ die Lastschrift also zurückgehen. Es folgten unzählige Telefonate, Emails von meiner Seite (man kann nur an das Impressum schreiben). Es kam eine Mail mit einer Fallnummer, dort sollte ich „mich erklären“, nur, in dem Konto war KEIN Fall hinterlegt! Wieder telefoniert und mit einer Dame aus der Konfliktabteilung gesprochen (eigentlich hat sie eher geschrieen). Sie meinte, jetzt nimmt sie meine Stellungnahme schriftlich auf. Auf meine Nachfrage, wie ich mit der Mail und meiner Stellungnahme schriftlich umgehen soll, schreit sie mich an, warum sie wohl gerade tippt und ich soll doch am besten ihren Job machen und meine Bewerbung für PP abgeben (ich gehe auf die 70 ….einfach nur unverschämt). Daraufhin habe ich mein Geschäftskonto dort geschlossen (ich fahre meine Geschäft eh runter aus Altersgründen, also kein Thema). Um es schließen zu können, durfte kein Fall offen sein und alle SEPA raus. Das habe ich getan, ein Fall war ja nicht da….Konto also seitens PP geschlossen. Danach kamen mehrere Mails mit SEPA Lastschriften (wieder telefoniert, zum Glück keine Abbuchungen, aber merkwürdig). Jetzt hat PP mein geschlossenes Konto erneut mit dem Betrag des Spielwarengeschäftes belastet, weil ich NICHT kooperativ war (kotz würg) und nichts hinterlegt habe beim Fall (den es nicht gab und ich darüberhinaus nicht mehr ins Konto komme!! Außerdem in der Mail, ich solle mein Konto ausgleichen, einzahlen…ich bin fassungslos. Also wieder telefoniert mit einem überaus unfreundlichen MA von PP (es gab in der Tat nur einen einzigen, ein netter Herr Reuter, mit dem man freundlich sprechen konnte), in Verlauf habe ich aufgelegt, das war einfach zu viel. Also wieder auf die Nachrichten (ich kann nur noch über mein privates PP Konto mit PP kommunizieren) geantwortet und alles geschildert, Nachricht konnte nicht versendet werden, auch kann ich keinen Kontakt per Email mehr aufnehmen, nur noch Chatbot…Eine Beschwerde ging noch per Formular… wird aber wieder nichts bei rumkommen. Meine Sparkasse rät mir, ggf alle Abbuchungen ruhig immer wieder zurückgehen zu lassen, mache ich natürlich auch, aber ich befürchte, dass die nicht aufhören werden und womöglich noch Ärger ins Haus steht. Ich weiß nicht weiter und der ganze Text ist wahrlich arg zusammengefasst, das war ein Ding ohne Ende bis hierhin.

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