Leserkommentar zum Artikel

Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems

PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.

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700 Euro weg. Da kam die Paypal Katze aus dem Paypal Sack!

Beitrag von Jacco
22.08.2021, 16:29 Uhr

Ich verwende Paypal seit fast 20 Jahren, und zahle Spesen im 4 Stelligen Bereich, jährlich. Bitte nehmen Sie ein Taschenrechner, und rechen Sie mal kurz nach, wieviel Paypal schon von mir im Rachen geworfen bekam. Ja, so viel Geld war das. Ein erstaunlicher Betrag.

Und dann passierte das hier: Der Käufer bekommt fabrikneue Produkte, und verwendet die nach vollster Zufriedenheit eine Woche. Email dazu liegt vor. Nach einer Woche beanstandet er bei Paypal die Leiferung. Was gar nicht geht, weil Garantie liegt außerhalb den Paypal Vereinbarungen. Was macht also der (Australischer) Kunde, er schickt die von ihm selbst zerstörte (Fabrikneue) Artikel zurück, und gibt dann ein: "Nicht wie bestellt geliefert". Mit dem blöden Zusatz, er hat keine Artikel bestellt die nach einer Woche kaputt gehen. Normalerweise geht der Käufer leer aus, weil das nicht den Paypal Richtlinien entspricht. Nicht aber hier, weil was macht der Kunde danach, er zieht die Kreditkartenzahlung an Paypal ein. Was er seiner Kreditkartenfirma erzählt hat, weiss niemanden. Denn Paypal hat da nicht nachgefragt, und ich selber weiß nicht einmal welche Firma das ist. Aber das was er erzählte reichte wohl aus. Und DANN.... hatte Paypal den schwarzen Peter.

Ich habe natürlich VERKÄUFERSCHUTZ dachte ich, weil meine Paypal Verpflichtung ist ja nur, fabrikneue Artikel an der richtigen Adresse zu schicken. So.... und da kam dann die Paypal Katze aus dem Paypal Sack! Die sagten ganz einfach, die Kreditkartenfirma hat gegen MICH entschieden. Grund unbekannt. Geld weg, kein Einspruch möglich. Die Defekte Artikel habe ich zurückbekommen, die musste ich entsorgen. Paypal schloß den Fall endgültig. Obwohl das angeblich nicht gemacht wird, hat Paypal SEHR WOHL die PRODUKTGARANTIE auf meinem Paypal Konto abgewickelt. Noch dazu ohne sich im Geringsten sich damit auseinander zu setzen. Meine Erfahrung war hier: Wenn die Kreditkartenfirma aus was für Grund auch immer, das Geld zurückzieht, hast du als Verkäufer dein Geld los.

Weitere Kommentare zu diesem Artikel | Alle 1531 Kommentare vollständig anzeigen

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