Leserkommentar zum Artikel

Google will US-Datentransfers auf Standardvertragsklauseln stützen – was nun?

Kürzlich erklärte der EuGH das US-EU-Datenschutzschild „Privacy Shield“ für ungültig. In der Folge drohten Dienste nahezu aller US-Softwareanbieter, Daten rechtswidrig in die USA zu übermitteln. Hiervon besonders betroffen war die Google LLC mit ihren zahlreichen Trackingdiensten.

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Basis der IT-Recht-Kanzlei Facebookseite und Gruppe?

Beitrag von Rudolf Meiser
11.08.2020, 22:12 Uhr

Ich finde Ihre Ausführungen hier sehr richtig und wichtig. Angesichts dessen frage ich mich jedoch, auf welcher Basis die IT-Recht-Kanzlei aktuell ihre Facebookseite und Gruppe betreibt? Hier sind Sie doch Mitverantwortlicher für die Kommunikation und damit auch für eine Übertragung der Daten in die USA, was, wie Sie richtig ausgeführt haben ja aktuell illegal ist, selbst wenn sich Facebook auf die Standardvertragsklauseln berufen würde?

Gleiche Frage für die Google-Techniken, welche Ihre Kanzlei laut eigener Datenschutzerklärung einsetzt? Wäre nicht unabhängig davon gerade bei Google Maps eigentlich eine vorherige Einwilligung des Nutzers von Nöten? Ich finde es etwas verwunderlich, wie Sie auf der einen Seite Ihre Kunden und Leser zu datenschutzrechtlichen Praktiken raten, und diese selbst nicht einhalten.

Weitere Kommentare zu diesem Artikel

  • Herr von Andreas Margenfeld, 04.08.2020, 19:54 Uhr

    Eine sehr gute Betrachtung der Problematik. Ich schätze jedoch, das "Google" zur Zeit nicht das einzige brennende Problem ist. Ich fürchte das eine noch viel größere Zahl von Nutzern (ich auch) von Webbaukästen wie WIX, WEEBLY etc., die ja fast allesamt aus den USA stammen, mit dem weiteren Betrieb... » Weiterlesen

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