Leserkommentar zum Artikel

Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems

PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.

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Paypal - Kein Ersatz bei Manipulation des Zahlungsmoduls

Beitrag von Mirko Czerwik
25.12.2019, 14:39 Uhr

Ich hatte 24.12.2019 den Fall das ich einem manipulierten Zahlungsmodul aufgesessen bin. Ich hatte Ware in einem Shop bestellt und wollte per Paypal zahlen. Nach dem Zahlvorgang kam dann die Meldung das es leider nicht geklappt hat ich solle ein anderes Konto verwenden. Also habe ich das gleiche noch einmal getan mit einem anderen Konto. Dann erneut es hat leider nicht geklappt ich solle ein anderes nehmen. Doch plötzlich kamen die Benachrichtigungsschreiben per Mail an das bezahlt wurde. Ich dachte schnell mal den Käuferschutz in Anspruch nehmen. Jedoch ist dies PayPal egal schließlich hat man es ja selbst legitimiert so die Aussage seitens Paypal. Das hier eine Sicherheitslücke klafft ist PayPal egal. Das heißt wer Kunden abzocken will kann das mit total einfachen Mitteln erreichen ohne Konsequenzen seitens PayPal fürchten zu müssen. Für mich stellt die Manipulation des Zahlungssystems schlichtweg einen Straftatbestand dar, der im 22. Abschnitt des Besonderen Teils des Strafgesetzbuchs (StGB) in § 263a StGB normiert ist. Aber das kümmert Paypal überhaupt nicht. Soll der Kunde doch versuchen mit dem Support zu kommunizieren. Ich denke man nimmt für den Support extra Leute die nicht den erforderlichen Sachverstand haben nur um Kosten gering halten zu können.

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