Brauchen wir PayPal? Über Sinn und Unsinn des Online-Bezahlsystems
PayPal ist in aller Munde. Nach einer von Fittkau & Maaß Consulting durchgeführten W3B-Studie aus dem Jahre 2010 bevorzugen 79,3 Prozent der Befragten PayPal als Zahlungsmittel. Dieser Bekanntheitsgrad, aber auch Schwierigkeiten, die Mandanten der IT-Recht Kanzlei in der letzten Zeit mit PayPal hatten (einem unserer Mandanten wurde erst kürzlich sein PayPal-Konto mit 75.000,00 € eingefroren!!!), lädt dazu ein, über Sinn und Unsinn des Zahlungssystems PayPal einmal genauer nachzudenken.
Bei Paypal läuft es so:
Beitrag von Jörg D.
30.01.2019, 23:36 Uhr
Also bei Paypal läuft es so: Paypal wird bei Ebay als Zahlungsmethode hinzugefügt. Für Käufer sieht es dann so aus, das er die Möglichkeit hat, direkt über sein Paypal Konto zu bezahlen, oder per Lastschrift. Bei Lastschrift fängt der Ärger für den Verkäufer an, denn: 1. der Verkäufer hat nicht die Möglichkeit NUR Paypal als Zahlungsmethode zu wählen 2.Paypal zwingt den Verkäufer auch Lastschrift anzubieten ob er will oder nicht D.h. wenn der Kunde dann per Lastschrift zahlt, wird das Geld im Konto des Verkäufers vorgemerkt, weil Paypal sich absichert auf Kosten des Verkäufers, falls der Käufer das Geld zurückbucht.Dass heißt dann für den Verkäufer auch, dass das Geld so lange "vorgemerkt" bleibt, bis der Käufer bei einer evtl. Rücklastschrift den Betrag ausgeglichen hat. Dann heißt es von Seiten Paypal aus "Sicherheitsgründen" oder lächerlicherweise wird es auch als "Verkäuferschutz" ausgelegt oder es heißt man hat noch nicht so viele Verkäufe und müsse sich erst "einen Ruf aufbauen". Oder auch, "Wir geben Ihre Zahlung in der Regel einen Tag nach Bestätigung der Lieferung frei" oder "Wir verzögern die Freigabe von Zahlungen so lange, bis wir sicher sind, dass der Käufer seinen Artikel erhalten hat und damit zufrieden ist" Paypal behält das Geld trotz abgeschlossener Transaktion und positiver Bewertung weiterhin ein, um mit dem Geld was ihnen nicht gehört Geld zu verdienen und zögert die Freigabe so lange wie möglich hinaus. Dazu zieht Paypal dem Verkäufer dann auch noch eine Gebühr vom Gesamtbetrag ab. Schreibt man diesbezüglich den Support an, bekommt alles, nur nicht die Antworten auf die gestellten Fragen. Immer nur vorgefertigte Standardantworten. Ob der Kunde sich beschwert oder nicht, interessiert Paypal herzlich wenig! Für mich persönlich, hat dieses absolut dreiste Vorgehen schon kriminelle Züge und ist mehr als Kundenunfreundlich. Ich rate jedem von Paypal ab!!!
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