Adieu, Lizenzierung? Entfallen die Verpackungspflichten für viele Händler ab 2026?
Ab August 2026 ändern sich voraussichtlich die Regeln für die Verpackungsregistrierung und -lizenzierung. Online-Händler mit rein inländischer Tätigkeit werden davon befreit.
Gute Lösung - inkl. Entbürokratisierung
Beitrag von JK
15.10.2025, 20:13 Uhr
Sorry, ich kann das Gemecker nicht verstehen. Endlich zahlen ALLE (zumindest fast) für die Verpackung, da es der Hersteller eher macht... und die kleinen Händler werden in der Bürokratie entlastet! Super!
Frage
Beitrag von Cf
15.10.2025, 07:20 Uhr
Hallo, in Erwägungsgrund (13) der Verordnung heißt es: "Hingegen sollten Etiketten, die unmittelbar am Produkt hängen oder befestigt sind, einschließlich Aufkleber, die an Obst und Gemüse angebracht sind, als Verpackungen gelten, da zwar der Klebstoff auf dem Etikett klebend ist, aber das Etikett selbst nicht."
Bedeutet das, dass künftig die in Textilien eingenähten Etiketten nun auch eine zusätzliche Kennzeichnung für die Entsorgung benötigen - also faktisch ein weiteres Etikett zusätzlich zu den eh schon viel zu vielen?
Von wegen Bürokratie-Entlastung
Beitrag von Cf
15.10.2025, 06:08 Uhr
Alle schreiben, dass die Wirtschaft dringend Bürokratie-Entlastung braucht - und dann wird eine Verordnung herausgebracht, für die sich kleine Händler in jedem EU-Land registrieren und eine beauftragte Person bezahlen müssen, nur weil mal 3-10 Pakete pro Monat in ein Land geschickt werden. DAS ist ein absolutes Handelshemmnis. Und diese ganzen neuen Symbole interessieren ganz im Ernst doch niemanden, sondern verursachen nur unnötige Umweltbelastung durch die massen von Druckertoner die dafür verbraucht werden. Die EU scheint leider nicht aus vergangenen Fehlern zu lernen - sehr schade.
Verpackungen nicht gekauft, was dann
Beitrag von Birgit Kath
14.10.2025, 10:03 Uhr
Wie wäre es, wenn der Händler die Verpackungen nicht kauft, sondern eigene gebrauchte Kartons benutzt, die er für den Versand ins Ausland nutzt. Gilt die gesamte Regelung in die EU trotzdem oder nicht?
Da kleine Händler aus Kostengründen so nicht mehr in die EU verschicken können, wäre hier auch ein Weiterleitungsdienst wie bei Österreich denkbar und erlaubt?
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