Neue Zahlungsbedingungen bei eBay – Was ändert sich für die Händler?
eBay hat zum 28.02.2012 seine Zahlungsbedingungen für eBay-Verkäufer geändert. Die neuen Zahlungsbedingungen sehen für Verkaufsgeschäfte über eBay einige fundamentale Änderungen im Vergleich zur bisherigen Bezahlungspraxis bei eBay vor. In diesem Beitrag sollen die wichtigsten Änderungen für eBay-Händler in Kürze dargestellt werden.
Fadenscheinige und Undurchsichtige Begründungen eines Rauswurfs
Beitrag von A. Schröder
29.09.2015, 17:24 Uhr
Tja, das sind jetzt keine neuen Erkenntnisse über Ebay. Ich war sehr lange Zeit Händler dort und hatte immer einen guten Draht zu meinen Kunden, auch wenn (wie das hier richtigerweise geschrieben wird) so mancher schwer erfüllbare Ansprüche angemeldet hat. Man schmiss mich raus mit einer Begründung die eigentlich keine ist da ich um ganz ehrlich zu sein bis heute nicht genau weiß weswegen man mein Verkäuferkonto gesperrt hat. Es hieß lediglich dass mein Verkaufsverhalten nicht im Sinne der Grundsätze ablief (und das bei 100% guten Bewertungen).
Der Unsinn bei Ebay ist dieses automatische öffnen von Fällen die keine sind, was mich nur vermuten lässt dass es darum gegangen sein könnte. Faktisch waren die Kunden sehr oft überrascht wenn ich Ihnen erzählt habe, dass durch Ihre „Anfrage“ ein so genannter „Fall“ eröffnet wird der für mich als Verkäufer große Nachteile haben kann. Die Leute wussten dies in den meisten Fällen nicht und haben auf meine Bitte dies mit mir per E-Mail zu klären in der Regel stets kulant reagiert.
Ich fühle mich im Gegensatz zu der Zeit wo man mich rauswarf heute erleichtert. Ich mache hier keine Werbung oder werde dafür bezahlt, aber ich gebe einigen Vorschreibern recht wenn diese meinen man sollte es auf Marktplätzen wie Hood oder Rakuten versuchen.
Im Falle von Hood läuft es zwar gelegentlich noch ein bisschen müde, aber verkaufen klappt dort sehr gut und ohne Gängelungen durch Betreiber oder Käufer wenn man sich erst einmal eingearbeitet hat und einen gewissen Status erreicht hat. Die Gebührenstruktur kann man als günstig bezeichnen und bisher habe ich absolut keine Probleme dort.
Rakuten benötigt zwar etwas höhere Einstiegskosten, jedoch relativiert es sich nach einer gewissen Zeit sofern man kein allzu elastisches Produkt auf dem Markt vertreibt. Bei Rakuten fühle ich mich sehr gut aufgehoben, da man mir als Verkäufer das meiste einfach selbst überlässt und auf Eigeninitiative setzt. Es gibt weder eine Retourenquote a la Ebay, noch habe ich unsinnige Anfragen oder Kundenbeschwerden zu bearbeiten. Man geht dort einfach seinen Geschäften nach und es kann langfristig auch vernünftig Geld verdient werden wenn gleich die Gebührenstruktur nicht die günstigste ist.
Es gibt noch weitere gute Marktplätze die es sich zu entdecken lohnt. Man sollte jedoch nicht auf kurzfristig hohe Umsätze peilen sondern eine langfristige Konsolidierung anstreben. Beide oben genannten Portale benötigen Zeit. Dafür hat es sich auch gelohnt für mein Geschäft so dass ich heute sagen kann, es war die Mühe und den Einstiegsaufwand wert. Damit möchte ich euch alle motivieren es zu versuchen und Ebay sofern auch anders möglich den Rücken zu kehren.
Ebay ist alt, verwöhnt und ein angelsächsischer Konzern in bester Raubtierkapitalismus Tradition. Man kann den Tiger sehr schnell Zahnlos machen in dem man ihm das Futter entzieht, und das sind wir alle als Verkäufer durch die Zahlungen der mittlerweile absurd hohen Gebühren. Gebt den anderen Marktplätzen eine Chance ganz gleich wie diese heißen mögen. Ganz ehrlich es lohnt sich.
Aufmunternde Grüße
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Seit ebay nur noch online bezahlt werden kann ähnelt die PLATTFORM EINEM KATALOG ohne kaufoptionen ich werde meine kontodaten nicht an irgendwelche Seiten senden.
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