Frage des Tages: Kann der Verbraucher bei Zahlung mit einem Gutschein im Falle des Widerrufs Geld zurückverlangen?
Wertgutscheine stellen auch im Online-Handel ein beliebtes Mittel zur Kundenbindung dar. Viele Händler verschenken Gutscheine an Ihre Kunden, damit diese auch beim nächsten Bedarf wieder bei Ihnen einkaufen und nicht zur Konkurrenz abwandern. Auch wenn es im Rahmen einer Kaufabwicklung einmal Unstimmigkeiten zwischen Händler und Kunde gibt, stellen Gutscheine in der Praxis ein beliebtes Mittel zur Beruhigung von Kunden dar. Doch was gilt, wenn der Kunde den Gutschein bei seinem nächsten Einkauf einlöst und dann von seinem gesetzlichen Widerrufsrecht Gebrauch macht? Kann er dann die Erstattung des Kaufpreises in Geld verlangen?
Widerruf in Teilen
Beitrag von Dirk Becker
25.06.2020, 18:27 Uhr
Kompliziert wird es ja erst, wenn der Kunde mehrere Sachen bestellt und dann zum Teil mit dem Guthaben und zum Teil mit anderen Mitteln zahlt. Angenommen: 2 T-Shirt zu je 15,- € Gutschein 15,-€ und Lastschrift 15,- Jetzt wird 1 T-Shirt storniert, bekommt er nun das Guthaben, die Lastschrift oder von beidem 50% erstattet?
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