Neues EU-Verpackungsrecht ab 2026: Ein Überblick
2026 wird das Verpackungsrecht grundlegend reformiert. Wir zeigen, was auf Händler zukommt.
Richtig wählen statt heulen!
Beitrag von D.
11.06.2025, 20:09 Uhr
Liebe Leute, ihr hattet alle die Wahl. Mehrfach. Ihr habt die Parteien wiedergewählt, die für den EU-Unsinn sind. Jetzt heult nicht herum, ihr seid selbst schuld.
Jetzt schon schwierig, wird noch schwieriger…..
Beitrag von Allegra
03.05.2025, 18:42 Uhr
Wir haben als kleiner Händler (für uns teuer) für Österreich lizensiert (mit Bevollmächtigtem und Notar). In weitere EUR Länder liefern wir nur noch, wenn es eine Bagatelle Grenze gibt.
Offensichtlich sind sich hier viele Händler gar nicht bewusst, dass jedes Land seine eigenen Gesetze hat und auch jetzt schon lizensiert werden und man bei einem hiesigen Entsorger gemeldet sein muss.
Auch die Kunden kennen diese Gesetzgebung und deren Hürden nicht und sind erstaunt, dass wir nicht in ihre Länder liefern können.
Eine vernünftige übergreifende EU Regelung und eine Regelung mit Bagatellegrenzen oder Kleinstmengenregelung für kleine Unternehmer ist längst überfällig.
Also das heisst in deren die EU wächst zusammen
Beitrag von Maik
10.04.2025, 14:51 Uhr
Wie stellen die sich das eigentlich vor, ich bin ein kleiner Onlinehändler der weltweit verkauft, aber dann ist es für die EU also nun Schluss, nur noch Nicht-EU-Staaten und Inland , einfach nur traurig. Wird dagegen schon irgendwie geklagt ?
PPWR = Zerstörung des Händlermarktes
Beitrag von TOM
05.04.2025, 11:23 Uhr
@R: Richtig, es ist alles so gewollt, diese "Regulierungen" werden den EU-Markt für kleinere Händer faktisch unzugänglich machen und ihr Geschäftsmodell zerstören bzw. die Kundenreichweite stark einschränken , weil diese sich die Gebühren für Verpackungen und Bevollmächtigten für jedes einzelne Land nicht leisten können. Das heisst am Ende werden nur die großen Händler übrigbleiben und die bunte Vielfalt der Angebote wird sinken. Bestimmte Freigrenzen für kleinere Händler wären ein gute Lösung gewesen oder das automatische Hinzufügen des abzuführenden Betrages für die Verpackungsbehörde des jeweiligen Landes im Warenkorb von Ebay oder Amazon. Der Marktplatz hätte dann die Verpackungsgebühr direkt an das jeweilige Land abgeführt. Diese Vorschläge waren da, wurden aber von der EU nicht angenommen.
Dazu kommt noch die Entwaldungsverordnung, von der viele noch nichts wissen. Das bedeutet nichts anderes, als das Produkte welche ab 2021 hergestellt wurden und u.a. aus Holz oder relevanten Holzerzeugnissen (Papier) bestehen, aber nicht aus entwaldungsfreien Gebieten stammen ab 30.12.2025 nicht mehr vertrieben, sprich online angeboten werden dürfen. Das ist ein großes Problem, da viele Erzeuger und Vertriebe immer noch Produkte aus Holz die nicht aus entwaldungsfreien Gebieten stammen herstellen und vertreiben, aber noch nichts von einem Inkrafttreten einer Entwaldungsverordnung wissen. Wer jetzt noch solche Produkte zum Weiterverkauf erwirbt und diese nicht bis Ende des Jahres abverkauft, hat ein Problem da er sie ab Ende 2025 nicht mehr online anbieten und vertreiben kann, ohne gegen diese Verordnung zu verstossen und abgemahnt zu werden.
Alles so berechnet und so gewollt
Beitrag von R
29.03.2025, 10:50 Uhr
Niemand sollte glauben, daß es sich hier um Unwissenheit und Fehlleistungen innerhalb der EU-Administration und den Administrationen der einzelnen Nationalstaaten handelt.
Das Alles ist eben so gewollt um den Mittelstand, die Kleinen, mit immer mehr Auflagen kaputt zu machen.
Diktiert von den Multinationalen Konzernen und Finanzinvestoren, die alle Märkte diktieren und beherrschen wollen und auch werden und damit auch die einzigen Profiteure in finanzieller Hinsicht sein werden. Das Fußvolk wird am Ende wie weiland im Maoistischen China mit dem Fahrrad in die Giga-Manufaktur unterwegs sein und wer mit den Privatjets zu den Klimakonferenzen anreist wissen wir ja immerhin schon.
Das immer weiter Fortschreiten einer neuen Weltordnung mit wenigen Playern, die am Ende uns alles vorschreiben werden, bis hinein in die Küche und am Ende noch ins Schlafzimmer.
Wacht auf, das alles sind keine versehentlichen Fehlleistungen, sondern pure Berechnungen eines Orwellschen Systemapparates!!
PPWR
Beitrag von Tom
23.03.2025, 13:16 Uhr
Das schlimmste ist in diesem Artikel, der leider nicht die volle Tragweite von PPWR abbildet, gar nicht beschrieben. Die Marktplätze werden künftig verpflichtet sein vom anbietenden Händler die Registrierungsnummern bei der Verpackungsbehörden in den jeweiligen Ländern abzufragen, wenn Versand in EU-Länder angeboten werden soll.
Nach Artikel 40 (3) des PPWR werden Marktplätze in allen Ländern verpflichtet zu überprüfen, ob Händler in den entsprechenden Ländern korrekt registriert sind. Das bedeutet, dass die Online-Händler die Marktplätze über ihre Registrierungsnummern informieren müssen und die Marktplätze diese entsprechend im Anmeldeprozess nachfragen.
Das heisst im Umkehrschluß das es nicht einfach wird für alle kleinen Händler, die es sich nicht leisten können sich in jedem Land einzeln zu registrieren und Verpackungsgebühren zu entrichten, wobei eher die entstehenden Kosten für den notwendigen Bevollmächtigten für jedes einzelne Land das K.O.-Kriterium sind.
Bürokratiewahnsinn
Beitrag von E N
22.03.2025, 07:48 Uhr
Man könnte fast meinen man will vorsätzlich den EU Handel lahmlegen. Kunden und Händler verlieren gleichermaßen bei diesem Wahnsinn. Export in Nicht-EU ist einfacher als dieser Mist hier. Gretchenfrage: Wer ist beauftragt dies zu überwachen? Wer ist abmahnberechtigt? Wie hoch sind die Strafen? Gibt es Freigrenzen? Als kleiner 1-Personen Händler mit großem aber diversen Auslandsanteil müssen wir da eine Kosten-Risiko Abschätzung machen ... Gerade als Überwachungsbehörde kann ich mir vorstellen dass die Motivation und Personalausstattung minimal ist. Die kriegen das ja auch von der EU übergestülpt...
EU: Selbstblockade statt Fortschritt?
Beitrag von Patrick
18.02.2025, 23:58 Uhr
Die EU wird zunehmend instrumentalisiert, um die europäische Wirtschaft zu schwächen und auszubremsen – eine bedauerliche Entwicklung.
Nur noch 50% Luft in der Verpackung?
Beitrag von Daniel
07.02.2025, 01:42 Uhr
Ich bin Münzhändler und manche Münze die bei mir gekauft wird ist nicht mal so groß wie ein 2 Euro Stück. Wie soll ich die denn, bei solchen Vorgaben, noch als versichertes Paket verschicken. Ich glaube nicht dass die Versandfirmen Pakete im Format von Streichholzschachteln annehmen? Alles nur noch ein schlechter Scherz! Hier hätte man also mindestens ein Minimalvolumen als Grenze vorgeben müssen ab der die Regelung gilt, zumindest für den Warenversand.
Zu früh gefreut
Beitrag von Daniel
07.02.2025, 01:27 Uhr
Ich hatte mich schon gefreut, da ich nur an Lieferanschriften in Deutschland versende. Aber dann kam der entscheidende Satz: „Es ist also nicht ausgeschlossen, dass einzelne Mitgliedsstaaten (auch Deutschland) von dieser Erlaubnis Gebrauch machen und die bisherigen Registrierungs- und Lizenzierungsregeln beibehalten.“ Und ich würde darauf wetten, dass es für Deutschland genau so kommt. Dafür verdienen einfach zu viele daran als dass die sich so einfach „die Butter vom Brot“ nehmen lassen.
Nur Inlandsversand hilft auch nicht
Beitrag von CF
05.02.2025, 12:20 Uhr
Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, dann muss ich mich als Händler z.B. in DE ja auch mit allen Produkten registrieren, die ich von Herstellern aus anderen Ländern (inkl. andere EU-Länder) einkaufe - z.B. kaufe ich eine Klobürste, die in einer Verkaufsschachtel geliefert wird, in Österreich ein. Dann zahlt der Hersteller in Österreich dafür und ich muss in DE dann nochmal blechen. Was ist das denn bitte? D ann kann ich ja nur noch Produkte von Herstellern aus DE verkaufen, wenn ich mich nicht registrieren und Abgaben zahlen will.
Frage zudem: Wenn ich z.B. meine Produkte in eine 2-teilige Faltschachtel packe, die 4x4 cm groß ist, dann soll ich ein zusätzliches Blatt Papier mit den Herstellerangaben oder Barcode der Schachtel beilegen? Was ist da mit Umweltschutz bezüglich mehr Papierverbrauch und giftigem Toner für den Druck - betrifft alle neuen Kennzeichnungen- je mehr Kennzeichnung desto mehr Toner-Giftmüll...
Keine Lizensierung mehr für D nötig?
Beitrag von Sergio Aus Rio
05.02.2025, 11:07 Uhr
Habe ich das jetzt richtig verstanden ? Ab Februar 2026 braucht man für den Inlandsversand keine Verpackungen mehl lizensieren ?
Idee einer EU war gut
Beitrag von Hüseyin Aytekin
05.02.2025, 10:59 Uhr
Die Idee einer einheitlichen EU vor 60 Jahren war gut, dementsprechend dürften sich die Ideenhaber jetzt im Grabe drehen wenn sie wüssten was Sesselpupser aus dieser Idee gemacht haben. Schade....
Heißt für mich nur noch Inlandsversand und versenden außerhalb der EU....
Gebrauchte Verpackungen
Beitrag von Chris
04.02.2025, 21:49 Uhr
Bedeutet das für mich als Onlinehändler, 1. dass ich quasi keine gebrauchten Verpackungen mehr verwenden kann? Ich beziehe meine Kartons als Gebrauchtware überall her… 2. ich mich dann mit dem Versanddienstleister rumstreiten muss, weil ich nur 50% Polstermaterial nutzen darf, aber mir dann vorgeworfen wird, die Ware sei nicht gut genug geschützt, wenn was kaputt geht?
Na super…
Darum nur noch Versand innerhalb BRD
Beitrag von Olaf
04.02.2025, 17:54 Uhr
Solch sinnlose Regeln haben dazu geführt, dass wir seit 2 Jahren den Auslandsversand komplett eingestellt haben…. Danke auch an die EG und alle anderen Brains in der Politik…
Etz spinnens alle....
Beitrag von Robert
04.02.2025, 16:28 Uhr
Österreich is vorgeprescht mit dem Blödsinn .... so macht man den GRENZÜBERSCHREITENDEN Handel kaputt....
Ich bin sprachlos…
Beitrag von Flo
04.02.2025, 11:12 Uhr
Scheinbar hat die EU immer noch nichts begriffen!!
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