Mehrere deutsche Mobilfunkfirmen wollen offenbar mit juristischen Tricks verhindern, dass die Bundesnetzagentur kräftige Absenkungen der Minutenpreise für ankommende Gespräche in ihren Handynetzen vornimmt. Nach Informationen der 'Berliner Zeitung' (Montagsausgabe) aus Branchenkreisen wollen zumindest die Telekom-Tochter T-Mobile sowie der Anbieter O2 ihre UMTS-Lizenzen bei dem Tarif-Prüfungsverfahren der Regulierungsbehörde in Ansatz bringen. Sollte die Netzagentur die jeweils gut acht Milliarden Euro teuren Lizenzen als Kosten bei den Preisprüfungen anerkennen, wären steigende Gesprächspreise für Handy-Telefonate die Folge.
Die Netzagentur hatte erst vergangene Woche bekannt gegeben, erstmals auch die Preise bei Mobilfunk-Firmen festsetzen zu wollen. Eine Sprecherin der Bundesnetzagentur bestätigte auf Anfrage lediglich, dass erste Genehmigungsanträge der Mobilfunkfirmen bei der Behörde eingegangenen seien. Über den Inhalt wollte sie jedoch keine Angaben machen.
Tipp: Sie haben Fragen zu dem Beitrag? Diskutieren Sie hierzu gerne mit uns in der Unternehmergruppe der IT-Recht Kanzlei auf Facebook.
Link kopieren
Als PDF exportieren
Per E-Mail verschicken
Zum Facebook-Account der Kanzlei
Zum Instagram-Account der Kanzlei
0 Kommentare