Der österreichische Sportwettenanbieter Betandwin.com Interactive AG, der unter anderem die Bundesligavereine Werder Bremen und TSV 1860 München sponsert, will an seinen umstrittenen Werbepartnerschaften festhalten. "Wir sind ausdrücklich nicht jemand, der kommt und sich beim ersten Gegenwind zurückzieht", sagte Betandwin-Vorstandschef Norbert Teufelberger dem Wirtschaftsmagazin 'FocusS-Money' (kommende Ausgabe).
Für die zum Teil von Ordnungsbehörden und Gerichten inkriminierte Trikotwerbung mit dem Schriftzug "bwin.de" "werden wir uns gegebenenfalls Alternativen überlegen", so Teufelberger. "Was immer auf der Brust unserer Partnervereine stehen wird, es wird legal sein", sagte der Betandwin-Chef.
Teufelberger kündigte zugleich massive Schadensersatzforderungen an, falls dem deutschen Ableger Betandwin e.K. die Wettlizenz entzogen werden sollte. "Allein im Zusammenhang mit der Betandwin e. K. ist von einer Größenordnung von einer halben Milliarde Euro auszugehen", sagte er. Hinzu kämen Schadensersatzansprüche von Werbepartner "auf Grund ausgefallener Werbeeinnahmen".
Dem staatlichen Anbieter Oddset warf Teufelberger "geheuchelte Moral" vor. "Es ist lächerlich, dass der Schutz des Lotto-Monopols dazu dienen soll, die Spielsucht der Bürger einzugrenzen. Seit sieben Jahren wird heftigst geworben. Es gibt 26.000 Lotto-Annahmestellen, wo täglich das gesamte Glücksspielangebot angepriesen wird", so Teufelberger.
Quelle: www.de.internet.com
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