Chef Thompson warnt vor Koppelung des Betriebssystems Vista mit Antiviren-Software
Der Anbieter von Sicherheits-Softwareanbieter Symantec warnt den Konkurrenten Microsoft davor, das neue Betriebssystem Vista mit Antiviren-Software zu koppeln. "Wenn sie es tun, werden sie damit eine große Debatte darüber auslösen, ob dies eine Verletzung ihrer Monopolposition darstellt", sagte der Chef des weltweit größten Antiviren-Softwareherstellers, John Thompson, der 'Financial Times Deutschland' (Dienstagsausgabe).
Thompson rechnet für diesen Fall mit einer gemeinsamen Aktion aller Antiviren-Software-Produzenten: "Es wäre dann nicht allein meine Sache, zu reagieren. Es ist wichtig, dass dann die gesamte Industrie aufsteht und handelt." Auf die Frage, ob dies ein Fall für die Wettbewerbsbehörden wäre, sagte Thompson: "Vielleicht, aber darüber möchte ich nicht spekulieren."
Microsoft hatte im Mai erstmals seine eigene Sicherheits-Software "Windows Onecare Live" für eine jährliche Nutzungsgebühr von rund 50 Dollar angeboten, um traditionellen Herstellern wie Symantec oder McAfee Marktanteile abzujagen. Bislang hat Microsoft erklärt, Onecare nur als eigenständiges Produkt verkaufen zu wollen und es nicht mit dem aktuellen Betriebssystem Windows auszuliefern.
Quelle: www.de.internet.com
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