Ofcom hofft auf Milliardeneinnahmen
Der britische Schatzkanzler James Gordon Brown will im nächsten Jahr Lizenzen für den Mobilfunk der 4. Generation versteigern und dabei Milliarden in die Staatskassen spülen. Das berichtet die britische Wirtschaftszeitung 'The Business' (heutige Ausgabe) unter Berufung auf Quellen...
Das Office of Communications (Ofcom), die britische Medienaufsichts- und Regulierungsbehörde, plant demnach die Auktion von 4G-Lizenzen, die 60mal schneller sein sollen, als gegenwärtige UMTS-Zugänge.
Die Mobilfunkbetreiber, die davon ausgehen, 4G-Netze bis 2010 betriebsbereit zu haben, versuchen eine erneute Auktion zu verhindern, um die hohen Ausgaben zu sparen. Vor sechs Jahren hatte die Regierung 33 Milliarden Dollar mit UMTS-Lizenzen eingenommen, die von Vodafone, BT Cellnet (O2), Orange und Hutchison 3G ersteigert wurden.
Ofcom erklärt dagegen, dass eine Versteigerung der geeignetste Weg sei, um marktwirtschaftlich den Wert von neuem Frequenzspektrum zu bestimmen. Eine Ofcom-Sprecherin erklärte gegenüber 'The Business': "Wir gehen davon aus, dass Auktionen der beste Weg sind, Spektrum in den Markt zu bringen. Wer auch immer den Bieterwettstreit gewinnt, hat ein begründetes Interesse daran, den Wert des Spektrums zu steigern und wird dafür den Innovationszyklus und die Vermarktung neuer Dienste für den Konsumenten beschleunigen."
Netzbetreiber wie Vodafone und T-Mobile hatten erklärt, das Auktionen ein falscher Weg seien, weil damit praktisch eine Steuer auf künftige Umsätze erhoben werde. So würde die Industrie gezwungen, Blankoschecks für eine Technologie zu unterschreiben, die noch nicht einmal außerhalb von Forschungslabors getestet sei.
Quelle: www.de.internet.com
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