EU-Kommission will ein Informations- und Warnsystem für Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnik aufbauen
"Die Art der Bedrohung ändert sich, also muss sich auch unsere Antwort darauf ändern", meint die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding gestern in Brüssel. "Während es den Hackern in der Vergangenheit vor allem um Ruhm ging, sind heute viele kriminelle Machenschaften auf Profit ausgerichtet. Deshalb brauchen wir eine neue Strategie, die auf Dialog, Partnerschaft und Eigenverantwortung beruht."
ENISA, die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit, die ihren Sitz in Heraklion, Griechenland, hat, soll prüfen, ob sich ein mehrsprachiges Informationsaustauschs- und Warnsystem aufbauen lässt. Die Mitgliedstaaten und der Privatsektor würden aufgefordert, eine aktivere und dynamischere Rolle bei der Verbesserung der Netz- und Informationssicherheit zu übernehmen.
Die Risiken eines unzureichenden Schutzes der Netze und Informationen würden von den Unternehmen, Privatpersonen und öffentlichen Verwaltungen in Europa noch immer unterschätzt. Nur etwa 5 bis 13 Prozent der IT-Ausgaben entfallen derzeit auf die Sicherheit. "Das ist bedenklich wenig", so Reding.
Quelle: http://de.internet.com
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