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Müssen dem Verbraucher die Versandkosten bei Widerruf erstattet werden?

Oft werden wird gefragt, ob der Händler dem Verbraucher im Falle des Widerrufs auch die Versandkosten erstatten muss, obwohl die Ware vertragsgemäß an den Verbraucher versendet wurde. Wir gehen der Frage auf den Grund.

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Hinversand

Beitrag von Sanela
10.07.2024, 11:17 Uhr

Hallo, Ich habe grade ein Streit mit einer Firma. In de AGBs wurde mitgeteilt, dass der HINversand auch bei Widerruf ich übernehmen muss. Gesetzlich ist das jedoch anders geregelt.

Wer hat nun Recht, kann die Firma mit den AGBs drauf bestehen das ich die Versandkosten von 4,99€ übernehmen muss oder steht mir das recht zu, wie es der Gesetzesgeber bestimmt hat und der hinversand muss die Firma übernehmen? Danke für jede Antwort

Frau

Beitrag von Cécile
09.07.2024, 22:26 Uhr

Die Ware kommt aus China, gefällt nicht. Muss der Käufer für die Rücksendung bezahlen?

Annahmeverweigerung wg. einseitiger Vertragsänderung durch Händler

Beitrag von Nora
02.04.2024, 01:06 Uhr

Ich sehe mich einer Rechtslücke ausgeliefert. Warenwert ca. 24 €, Lieferung sollte versandkostenfrei erfolgen. Post wollte ca. 8 € Zollgebühren, die bei Abschluss des Kaufvertrages nicht vereinbart wurden, daher nahm ich das Päckchen nicht an, weil ich in Kenntnis dessen nichts bestellt hätte. Verkäufer zog eigenmächtig von der von Klarna an ihn überwiesenen Gesamtsumme eine Rücksendepauschale von 13,23 € ab, für die er keine Rechnung erstellte. Ich muss mich jetgzt mit dem Inkassobüro von Klarna herumschlagen, weil ich für die einseitig geänderten Vertragsbedingungen keine Verantwortung trage, aber die 13,23 € von mir gefordert werden. Da der Verkäufer auf einen Widerruf pochte, erklärte ich diesen formlos. Die Folgen bin ich aber nicht bereit, zu tragen, da ich die Situation nicht verschuldete. Ich hatte den Händler rechtzeitig kontaktiert, um ihm die Gelegenheit zu geben, die Zollgebühren zu übernehmen. Die Antwort erfolgte jedoch erst nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist durch die Post, weshalb diese das Päckchen retournierte. Ich bin nicht die einzige Kundin dieses österreichischen Händlers spargut, der es so oder ähnlich ergangen ist. Ich konnte im BGB nichts finden, was ich auf meinen Fall anwenden könnte.

Die Regelung verfehlt seine Wirkung in viele Richtungen

Beitrag von Höfner Karsten
02.10.2022, 11:42 Uhr

Diese Regelung ist alles andere als fair gegenüber dem Händler und dient nur zum Schutz des Verbrauchers. Schadet der Umwelt und fördert keinerlei Umweltbewusstsein beim Verbraucher. Wer als Händler noch kostenlosen Rückversand anbietet, müsste noch Umweltstrafen dazu bezahlen müssen!

Das Schlimme ist aber noch, wie man damit Händler betrügen kann! Es ist einfach krank, wer solche Gesetzte einseitig entscheidet.

Was ist hier die günstigste Versandart?

Beitrag von DK
23.05.2022, 16:18 Uhr

Der Händler bietet zwei Optionen an: 1. Lieferung (4,95€ mit DPD,DHL o.ä.) 2. kostenlose Lieferung mit Abholung im Geschäft / im Partnershop Ich wähle "1" und mache innerhalb von 14 Tagen von meinem Widerrufsrecht gebrauch und sende die Ware zurück. Bekomme ich die 4,95€ wieder oder kann der Händler dies verweigern mit der Begründung ich hätte es ja im Partnershop abholen können und das wäre ja "kostenlos" gewesen?

Frau

Beitrag von Tina
05.04.2022, 11:11 Uhr

Hallo, es wäre auch Interessant mal zu erfahren wer die Hinsendekosten trägt, wenn der Käufer Defekte Ware erhält diese an den Verkäufer zurück sendet mit Bitte um Ersatzlieferung. Der Verkäufer aber keinen Ersatz liefern kann und vom Kaufvertrag zurücktritt indem er dem Kunden den Warenwert erstattet. Trägt der Käufer dann trotzdem die Kosten für den Erhalt der Defekten Ware?

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