Unser Cookie-Tool: Rechtssichere Einbindung über den Google Tag Manager

Die folgende Anleitung beschreibt, wie Sie das Cookie-Tool der IT-Recht Kanzlei über den „Google Tag Manager“ einbinden.
Inhaltsverzeichnis
- Unser Cookie-Tool mit EasyScan-Integration
- Kopieren Ihrer individuellen Setting-ID
- Ausgabe des Cookie-Tools über Google Tag Manager
- 1. Hinzufügen der Usercentrics-Vorlage
- 2. Integration als „Tag“
- Ausrichtung aller anderen Tags auf das Cookie-Tool
- 1. Erstellung von Variablen
- 2. Definition von Triggern in Dienste-Tags
- Abschluss und Veröffentlichung
Wenn Sie den Google Tag Manager verwenden, befolgen Sie für die Einbindung des Cookie-Tools bitte ausschließlich diese Anleitung.
Binden Sie das Cookie-Tool bitte nicht stattdessen oder zusätzlich über das ausgegebene Code-Skript in den Quellcode Ihrer Website ein.
Nur so ist sichergestellt, dass alle über den Google Tag Manager ausgesteuerten Dienste korrekt vom Cookie-Tool erfasst werden.
Unser Cookie-Tool mit EasyScan-Integration
Für Mandanten steht unser eigenes innovatives Cookie-Tool für mtl. nur 3,90€ zur Buchung bereit.
Betrieben auf der Basis neuester Technologien von Usercentrics, einem der weltweiten Marktführer im Consent-Management, ermöglicht das Tool in nur wenigen Schritten die Einrichtung einer vollständigen Cookie-Consent-Oberfläche - inklusive passgenauer Abstimmung genau auf Ihre Internetpräsenz.
Möglich macht dies eine von uns entwickelte Integration des bewährten rechtlichen Scanners „EasyScan“ direkt in den Konfigurationsprozess.
EasyScan richtet das Cookie-Tool automatisiert auf die Dienste und Funktionalitäten Ihrer Internetpräsenz aus und kalibriert es so, dass alle einwilligungspflichtigen Cookies Ihrer Präsenz ohne händisches Zutun vom Tool erfasst werden.
Kopieren Ihrer individuellen Setting-ID
Um das Cookie-Tool über „Google Tag Manager“ auszusteuern, müssen Sie zunächst Ihre individuelle Usercentrics-Setting-ID extrahieren und kopieren.
Diese Setting-ID wird nach abschließender Konfiguration des Cookie-Tools im Mandantenportal generiert und speichert Ihre individuellen Tool-Einstellungen und -Konfigurationen.
Die Setting-ID wird Ihnen kopierbar ausgegeben, wenn Sie nach der Konfiguration des Tools in den Tool-Einstellungen die Rubrik „Einbindung des Cookie-Tools“

aufrufen.
Kopieren Sie bitte Ihre Setting-ID.
Ausgabe des Cookie-Tools über Google Tag Manager
Um das Cookie-Tool über den Google Tag Manager auszusteuern, muss zunächst eine Usercentrics-Vorlage importiert werden. Sodann ist das Tool über Ihre individuelle Setting-ID als „Tag“ zu integrieren.
1. Hinzufügen der Usercentrics-Vorlage
Klicken Sie dafür im Google Tag Manager auf „Vorlagen“ und dann bei „Tag-Vorlagen“ auf „In Galerie suchen“:

Geben Sie in das Suchfeld nun „Usercentrics“ ein und wählen Sie „Usercentrics CMP“ aus:

Fügen Sie die Vorlage daraufhin dem Arbeitsbereich zu:

2. Integration als „Tag“
Im zweiten Schritt muss das Cookie-Tool auf Basis der Usercentrics-Vorlage als Tag integriert und eingerichtet werden.
Wählen Sie dafür im „Tag Manager“ in der Menüleiste am linken Seitenrand „Tags“ aus und klicken Sie auf „Neu“:

Klicken Sie danach auf „Tag-Konfiguration“:

Wählen Sie nun aus der Auswahlleiste rechts „Usercentrics CMP“ aus:

Sie gelangen nun zur Konfigurationsebene für das Cookie-Tool.
Bitte tragen Sie unter „Setting-ID“ Ihre zuvor kopierte individuelle Kennung ein. Dies führt zu einer vollständigen Übernahme Ihrer Tool-Einstellungen aus dem Mandantenportal:

Unter „Banner version“ wählen Sie bitte „V2“ aus:

Alle übrigen Einstellungsmöglichkeiten können unbedient bleiben.
Schließlich müssen Sie dem „Tag“ einen „Trigger“ zuweisen.
Klicken Sie dafür unterhalb der Einstellungsmaske auf „Trigger“:

Wählen Sie hier „Consent-Initialization – All Pages“ aus:

Klicken Sie abschließend oben rechts auf den blauen „Speichern“-Button:

Das Cookie-Tool wird nun über den „Tag Manager“ auf Ihrer Website ausgesteuert.
Ausrichtung aller anderen Tags auf das Cookie-Tool
Damit das Cookie-Tool einwilligungspflichtige Dienste, die über den Tag Manager eingebunden oder verwaltet werden, korrekt erfassen und bis zur individuellen Nutzereinwilligung blockieren kann, müssen in einem letzten Schritt alle „Dienste-Tags“ händisch angepasst und auf das Tool ausgerichtet werden.
Die händische Anpassung ist insoweit erforderlich, wie Dienste-Tags erst „feuern“ (also ausgeführt) werden sollen, wenn eine individuelle Nutzereinwilligung über das Cookie-Tool erteilt wurde.
1. Erstellung von Variablen
Es muss dafür für jeden Dienst, der vom Cookie-Tool erfasst werden soll, eine „Variable“ erstellt werden.
Klicken Sie dafür im linken Tag-Manager-Menü auf „Variablen“ und sodann bei „Benutzerdefinierte Variablen“ auf „Neu“:

Klicken Sie sodann auf „Variable konfigurieren“ und wählen aus dem rechten Menü „Datenschichtvariable“ aus:

Es öffnet sich die Variablen-Konfiguration.
Benennen Sie die Variable oben links so, dass Sie sie später eindeutig identifizieren können, also idealerweise mit dem Namen des Dienstes, für den sie erstellt wird.

Geben Sie dann unter „Name der Datenschichtvariablen“ den exakten Namen des zu erfassenden Dienstes so ein, wie er im Mandantenportal unter den vom Tool erfassen Diensten ausgegeben wird.
Legen Sie eine Variable für „Google Analytics 4“ fest, orientieren Sie sich bei den Cookie-Einstellungen des Mandantenportals unter „Erfasste Dienste bearbeiten“ am dort hinterlegten Dienste-Namen und übernehmen diesen 1:1, also im Beispiel: Google Analytics 4

Tragen Sie sodann unter „Standardwert“ das Wort „false“ ein:

Speichern Sie anschließend die Variable.
Sie müssen für jeden Dienst, der von Ihrem Cookie-Tool erfasst wird/werden soll, eine solche individuelle Variable erstellen.
Wiederholen Sie den obigen Vorgang also für jeden im Cookie-Tool berücksichtigten Dienst.
2. Definition von Triggern in Dienste-Tags
Mit den erstellten Variablen müssen Sie zuletzt jedem „Tag“ für einen vom Cookie-Tool erfassten Dienst einen „Trigger“ zuweisen. Hiermit wird der Dienst auf das Cookie-Tool ausgerichtet und von der Nutzereinwilligung abhängig gemacht.
Unter Befolgung der nachstehenden Anleitung wird ein „Tag“ also so eingestellt, dass dieser erst „feuert“ (also ausgelöst wird), wenn eine Einwilligung über das Cookie-Tool erteilt wurde.
Die nachstehende Anleitung geht davon aus, dass für einen Tag noch keine Ereignis-Trigger („Event Trigger“) eingerichtet wurden.
Ist ein Ereignis-Trigger vorhanden, muss dieser gemäß der nachstehenden Anleitung geändert werden.
Er muss also ggf. auf „benutzerdefiniertes Ereignis“ umgestellt werden und es muss die Auslösebedingung unter Nutzung der angelegten Variable (s.o.) hinzugefügt werden.
Rufen Sie dafür über das linke Seitenmenü im „Tag Manager“ die Rubrik „Tags“ auf und wählen Sie den Dienst aus, für den Sie den Trigger definieren möchten.
Klicken Sie sodann auf „Trigger“:

Wählen Sie oben rechts das blaue „Plus“ an:

Geben Sie dem Trigger einen Namen, etwa „Abhängig von Einwilligung“:

Wählen Sie nun „Benutzerdefiniertes Ereignis“ als „Trigger-Typ“ aus:

Fügen Sie sodann in der Trigger-Konfiguration unter Ereignisname unbedingt und ausschließlich consent_status ein:

Wählen Sie schließlich „Einige benutzerdefinierte Ereignisse“ aus und selektieren im „Variable“-Feld *diejenige dienstespezifische Variable“, die Sie zuvor für den Dienst angelegt haben.
Klicken Sie dafür auf das Eingabefeld bei „Variable“ und wählen Sie die zuvor angelegte „Variable“ aus der Liste aus:

Geben Sie nun im dritten Feld (hinter „enthält“) das Wort „true“ ein:

Falls das „Tag“ nur einmal pro Seite feuern (also nur einmal pro Seite ausgeführt werden) soll, ist eine weitere Anpassung erforderlich.
Nach Aufruf des „Tags“ kann in der Tag-Konfiguration unter „Erweiterte Einstellungen“ bei den Auslöse-Optionen statt „Einmal pro Ereignis“ „Einmal pro Seite“ ausgewählt werden:

Diese Änderung ist über den blauen „Speichern“-Button oben rechts zu speichern.
Klicken Sie abschließend auf „Speichern“ oben rechts und speichern Sie sodann den Tag erneut durch Klick oben rechts.
Unter „Tags“ müsste nun der Dienst wie folgt angezeigt werden („Abhängig von Einwilligung“ ist die frei wählbare Trigger-Bezeichnung):

Sie müssen für jeden Dienst, der von Ihrem Cookie-Tool erfasst wird/werden soll, einen solchen individuelle Trigger auf Basis der zuvor erstellten Variable definieren.
Wiederholen Sie den obigen Vorgang also für jeden im Cookie-Tool berücksichtigten Dienst.
Abschluss und Veröffentlichung
Nachdem Sie für jeden zu erfassenden Dienst die Variable erstellt und den Trigger definiert haben, ist das Cookie-Tool korrekt auf alle Dienste ausgerichtet und blockt diese rechtlich korrekt bis zur individuellen Nutzereinwilligung.
Die vorgenommenen Änderungen müssen Sie nun abschließend veröffentlichen.
Klicken Sie dafür in der Tag-Manager-Benutzeroberfläche oben rechts auf „Senden“ und sodann auf „Veröffentlichen“:

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