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Interview mit Payment-Experte Michael Santner: "Weniger Kaufabbrüche, mehr Umsatz, stärkere Kundenbindung"

29.04.2022, 14:54 Uhr | Lesezeit: 6 min
Interview mit Payment-Experte Michael Santner: "Weniger Kaufabbrüche, mehr Umsatz, stärkere Kundenbindung"

E-Commerce-Händler müssen vieles richtig machen, bis der Kunde ein Produkt in den Warenkorb legt. Und doch ist das noch lange kein Garant für einen Kauf. Wieso es im Check-out häufig zu Kaufabbrüchen kommt, wie sich das vermeiden lässt und warum ausgerechnet das Bezahlen zu mehr Kundenbindung führt, erklärt der Payment-Experte Michael Santner, der das E-Commerce-Geschäft in der DACH-Region für die Nets Group- unserem neuen Partner, verantwortet.

IT-Recht Kanzlei: "Herr Santner, warum ist der Check-out eine der kritischsten Stellen im Verkaufsprozess?"

Weil Online-Händler hier am meisten zu verlieren haben: Sie haben mit gutem Marketing, bezahlten Ads und einem guten Shop jemanden bis zur Check-out-Seite geführt – das hat meist Zeit und Geld gekostet. Und dann springt der Kunde im letzten Moment ab, beispielsweise weil er nicht mit Paypal bezahlen kann oder ihm die Dateneingabe zu lange dauert. Das ist für Händler quasi verbranntes Geld und im Zweifel ein für immer verlorener Kunde, weil er den Kaufprozess kein zweites Mal durchläuft nach einer schlechten Erfahrung. Um das quantitativ einzuordnen: Rund ein Viertel der Käufe beim Check-out scheitert daran, dass die bevorzugte Zahlungsoption nicht angeboten wird.

IT-Recht Kanzlei: Auf was muss ich als Online-Händler also achten?

Konkret beim Thema Zahlungsmix lohnt es sich zu überlegen, welche Zielgruppe ich habe und welche Zahlungsoptionen für sie relevant ist. Allerdings ist das nur ein Teil der Lösung. Die Check-out-Seite sollte ebenso gut zu bedienen und optisch ansprechend sein wie der Rest des Shops. Kunden haben sich an den Check-out großer Anbieter gewöhnt, wo sie ihre Adress- und Zahlungsdaten nur einmal eingeben mussten und dann automatisch wiedererkannt werden. Das bietet großes Potential für die Kundenbindung.

Aber nicht nur die Kundenseite ist relevant: Für den Händler ist es im Backend wichtig eine gute Datenübersicht über Zahlungsströme zu haben und es keine Brüche zu anschließenden Prozessen beispielsweise in der Buchhaltung gibt.

IT-Recht Kanzlei: Das klingt nach viel Aufwand – gerade, wenn ich schon ein laufendes Shopsystem habe, oder?

Das wäre es, wenn der Online-Händler das alles selbst konfigurieren müsste und einzelne Verträge mit Kreditkartenanbietern und anderen Zahlungsdiensten schließen müsste. Wir haben das alles in eine Lösung gepackt und sie „Easy“ genannt, weil es genau darum geht: Es E-Commerce-Händlern einfach zu machen. Easy lässt sich sehr einfach in die gängigen Shopsysteme integrieren und bietet alle wichtigen Zahlungsarten wie Kreditarten, SEPA Lastschrift, Rechnung oder PayPal. Funktionen wie Remember-me sind schon enthalten, das erhöht die Kundenzufriedenheit und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde mehrmals kauft.

Auf einem Dashboard per App oder Webanwendung sieht der Händler in Echtzeit Zahlungseingänge und andere Zahldaten und wir haben eine automatisierte Schnittstelle für die Finanzbuchhaltung. Am Ende ist damit Payment ebenso einfach, wie das Einstellen von neuen Produkten im Shopsystem. Und falls doch einmal Fragen auftauchen, haben wir eine 24/7-Hotline mit Fachleuten, die helfen.

IT-Recht Kanzlei: Was mache ich, wenn sich meine Zielgruppe verändert oder ich in neue Märkte expandiere?

Der Name „Easy“ ist wirklich Programm. Die Lösung ist für kleine E-Commerce-Händler ebenso geeignet, wie für wachsende Online-Shops oder App-Lösungen. Es lassen sich sehr leicht neue Zahlungsarten hinzufügen, wenn sich beispielsweise die Zielgruppe verändert. Auch andere Währungen oder internationale Zahlungsoptionen sind bereits integriert und können passgenau für den Zielmarkt freigeschaltet werden. Easy wächst auch easy mit – und hilft sogar dabei, die Kundenzahl und den Umsatz zu steigern.

IT-Recht Kanzlei: Wie das?

Neben dem umfassenden Paymentsystem für die Shoplösung oder als In-App-System, gibt es auch smarte Möglichkeiten beispielsweise für Kampagnen. Über einen „Nets Easy One-Page-Shop“ können Händler eine Art Mini-Webshop eröffnen – komplett im eigenen Layout und komplett vorkonfiguriert. Das ist zum Beispiel für eine Social-Media-Kampagne spannend, bei der gezielt eine Produktauswahl abseits des Gesamt-Shops angeboten werden soll.

Eine andere Variante ist der „Nets Easy Paylink“: Der Kunde erhält hier – beispielsweise nach einer Beratung über WhatsApp zu einem Produkt, der ihn nicht auf den Shop, sondern direkt auf eine Check-out-Seite führt, bei dem zum Beispiel direkt ein besprochener Rabatt abgezogen ist. Natürlich ebenfalls in der Optik des Händlers. Er kann dann mit einem Klick kaufen. Solche Lösungen erhöhen Käufe und Umsätze, weil die Customer Journey keine Umwege mehr braucht.

IT-Recht Kanzlei: Lässt sich das auch in Zahlen belegen?

Wir haben beispielsweise einen Autoteile-Händler, der nach der Integration von Easy einen Umsatzsprung von 30 Prozent erzielt hat – einfach dadurch, dass er den Kauf auf Rechnung als Option angeboten hat. Das war für Kunden offenbar ein wichtiger Punkt, der ihnen bislang gefehlt hatte. Ein großes E-Com-Unternehmen in Sachen Heimwerken hat ebenfalls rund 30 Prozent mehr Umsatz gemacht, nachdem er wiederkehrenden Kunden die One-Klick-Option ermöglicht hat. Es gibt eine Reihe solcher Beispiele. Das Potential kann sich jeder ausrechnen, wenn er sich die Daten seiner Kaufabbrüche im Shop anschaut.

IT-Recht Kanzlei: Wie sieht es bei Easy mit den Kosten aus?

Auch da war und ist das Ziel, es für Unternehmer so leicht und transparent wie möglich zu machen. Bei Easy gibt es keine monatlichen Gebühren und feste Transaktionskosten für die Zahlungsarten je nach Preismodell, die nur bei Umsatz über das Zahlungsmittel erhoben werden. Das heißt, der Händler hat kein Risiko. Im Gegenteil, mit der richtigen Paymentlösung sind die Chancen für Umsatz und eine starke Kundenbindung deutlich höher.

IT-Recht Kanzlei: Letzte – aber wichtige – Frage: Warum sind Partnerschaften wie mit der IT-Recht Kanzlei wichtig?

Nets Easy ist das europäische PayTech-Unternehmen mit der Größe, Kompetenz und Reichweite um die einfachsten, schnellsten und sichersten Zahlungslösungen für Menschen, Unternehmen und Finanzinstitute anzubieten. Wir bedienen Institutionen, Banken, Firmenkunden, Händler und Endverbraucher mit den innovativsten, sichersten und zuverlässigsten Zahlungslösungen.

Durch unsere Präsenz in mehr als 25 Ländern in ganz Europa sind wir in der Lage, selbst kleinste Unternehmen durch eine hochmoderne technologische Infrastruktur zu bedienen und die große internationale Dimension mit lokaler Kompetenz und Service zu verbinden.

Mit dem AGB-Service der IT-Recht Kanzlei für Shopsysteme und Handelsplattformen, den inzwischen mehr als 50.000 Mandanten aktiv nutzen, versprechen wir uns eine starke und kompetente Partnerschaft auf Augenhöhe, die durch die jeweiligen Potentiale und das Knowhow wächst und den gleichen Anspruch begünstigt.

Wir wollen den Mandanten effektive Mehrwerte bieten, indem wie entsprechendes Wissen bereitstellen und natürlich auch Vorzugskonditionen offerieren.

Wie zum Beispiel den neunen Nets E-Com Report 2021 – voller hilfreicher Insights zum Verhalten der Käufer*innen, mit denen E-Commerce-Shops im In- und Ausland mehr verkaufen können.

Außerdem erhalten alle Mandanten der IT-Recht Kanzlei Sonderkonditionen auf unsere Check-Out-Lösung Nets Easy.

IT-Recht Kanzlei: Danke für das Gespräch.

Michael Santner (47) ist Head of PSP DACH beim europäischen Zahlungsdienstleister Nets, der Teil der Nexi Group ist. In dieser Funktion verantwortet er die E-Commerce-Payment-Aktivitäten in der DACH-Region.


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