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„Extrem reduziert!“ – wettbewerbswidrige Werbung mit Preisreduzierungen
Urteil vom LG Kleve
Entscheidungsdatum: 17.12.2009
Aktenzeichen: 8 O 95/09
Leitsätze
Es ist nur dann zulässig mit einer Preisreduzierung zu werben, wenn der vorherige – jetzt durchgestrichene - Preis mindestens drei Monate lang gefordert wurde.
Tenor
Der Beklagte wird verurteilt,
1. es bei Meidung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000,-- € - ersatzweise Ordnungshaft - oder Ordnungshaft zu unterlassen, im Wettbewerb handelnd,
a) mit Preisreduzierungen zu werben, sofern der von der Werbung unmittelbar vor Ort verlangte Preis nicht mindestens drei Monate auch tatsächlich gefordert wurde, und/oder
b) mit dem Hinweis "Tatsächliche Zerschlagung der Kollektion gem. gesetzlicher Vorschrift !" zu werben;
2. an den Kläger 208,65 € nebst Zinsen in Höhe von 5 %-Punkten über dem jeweiligen Basiszins seit dem 01.10.2009 zu zahlen.
Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt.
Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar.
Tatbestand
-
Gründe
-
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