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Festnetzbetreiber suchen neuen Dukatenesel

25.04.2006, 00:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
Festnetzbetreiber suchen neuen Dukatenesel

Etwa zeitgleich mit der Vogelgrippe erreichte auch in anderes Fieber Deutschland – die Debatte über die so genannte Netz-Neutralität. "In den USA wird rund um diesen Begriff bereits seit einigen Jahren eine akademische Diskussion über die Architektur des Internets geführt. In jüngster Zeit steht der Begriff im Zentrum einer an Intensität zunehmenden Auseinandersetzung, bei der es um elementare Grundprinzipien des Netzes geht. Jetzt hat die Deutsche Telekom die Argumentation ihrer amerikanischen Kollegen übernommen", schreibt der Berliner Fachautor Johannes Lenz-Hawliczek in der Frühjahrsausgabe der Zeitschrift NeueNachricht.

Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke nutzte Ende Februar die Wirtschaftswoche für seinen Angriff auf Firmen wie Google oder Yahoo, deren geschäftliche Basis das Internet ist: "Diese Unternehmen sind künftig darauf angewiesen, dass wir ihnen für ihre neuen Anwendungen die erforderliche Netzqualität garantieren. Es kann nicht sein, dass nur der Kunde über das monatliche Grundentgelt für diese schöne neue Welt bezahlt. Auch alle Web-Unternehmen, die Infrastrukturen für ihr Geschäft nutzen, sollten dann ihren Beitrag leisten."

"Auf der politischen Ebene hat der Netzbetreiber Verizon beim US-Regulierer Federal Communications Commission (FCC) beantragt, künftig die in seinem Glasfasernetz verfügbare Bandbreite segmentieren zu dürfen. Dadurch würde faktisch ein zweigleisiges Internet geschaffen: Eines mit schnellen Verbindungen für Verizon und seine Partner, und ein zweites für den Rest", so Lenz-Hawliczek..

Die klassischen Festnetzbetreiber und ihr bisheriger Dukatenesel, das Plain Old Telephone System (POTS), stünden von vielen Seiten unter Druck. Die Festnetzsparte der Deutschen Telekom habe zwischen dem ersten Quartal 2005 und dem ersten Quartal 2006 einen Rückgang ihres Vorsteuer-Ergebnisses um acht Prozent verbuchen müssen; bei innerdeutschen Telefongespräche war für 2005 gar ein Minus von 20 Prozent zu verzeichnen. "Die Verluste gehen zum Einen auf das Konto der Mobilfunkanbieter, die dank der Unterstützung durch ein für sie vorteilhaftes Preisregime den Festnetzbetreibern Kunden und Minuten abnehmen können. Zum Anderen ist es paradoxerweise der Erfolg der DSL-basierten Breitbandanschlüsse, der den klassischen TK-Dienstleistern zu schaffen macht. Mit der rasch wachsenden Verbreitung dieser schnellen Zugänge zum Internet (Ende 2005: 9,5 Mio.) wird auch die Nutzung der Internettelephonie (Voice over IP) weiter stimuliert. So werden künftig auch neue Akteure aus anderen Branchen wie Google oder Microsoft in die angestammte Domäne der Telefongesellschaften einbrechen", führt Lenz-Hawliczek weiter aus.

"Traditionell war das Geschäftsmodell der Telcos vertikal integriert: Von der untersten Schicht – dem Kupfer- oder Glasfaserkabel – bis hinauf zu den oberen Schichten oder Protokollebenen – der eigentlichen Übertragung von Sprach- und Datensignalen – hatten die Netzbetreiber die Kontrolle über alle technischen Ebenen der Netze und Anwendungen. Mit dem Siegeszug des Internet-Protokolls hat sich dies gewandelt, da Internet-Applikationen wie Suchmaschinen oder Auktionsplattformen nicht im Zentrum der Netze entstehen, sondern an deren Rändern, und auf einer höheren Schicht transportiert werden", so der Berliner TK-Experte, der für das Onlinemagazin Portel tätig ist. Deutsche Wissenschaftler warnen vor einer Fragmentierung des Internets durch die Eigeninteressen der Telcos. Die Juristin und Informatikerin Barbara van Schewick von der TU Berlin hält die Netzbetreiber gar für die größten Feinde der Innovation. In einem offenen Netz könne jeder ein Innovator sein und die Kontrolle über die Entwicklung seiner Innovationen sein. In einem Netz, das nicht dem Ende-zu-Ende-Prinzip folge, obliegen Innovation und Kontrolle dem Netzbetreiber; damit verschlechtern sich nach Ansicht van Schewick die ökonomischen Bedingungen für Innovationen.

"Man darf gespannt darauf sein, wie die Bundesnetzagentur und die Politiker in Berlin mit dem Thema umgehen werden. Immerhin sollen, wenn es nach dem Willen der Telekom und ihrer amerikanischen Vorreiter geht, die Prinzipien geopfert werden, die das Internet erfolgreich gemacht haben. Wer sich an die Unvereinbarkeit proprietärer Netze wie dem BTX-Dienst der Deutschen Telekom oder der AOL- und Compuserve-Netze mit dem Internet und auch untereinander erinnert, wird eine Ahnung davon haben, was uns bevorsteht, wenn sich in diesem Bereich kurzfristige Shareholder-Interessen durchsetzen sollten. Dem übergeordneten Ziel, in Deutschland mit der Förderung des breitbandigen Internets Impulse für mehr Innovation zu setzen, wäre mit einem diskriminierenden Netz jedenfalls nicht gedient", so das Fazit von Lenz-Hawliczek.

Quelle: www.ne-na.de

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